Neuer Verwaltungschef stellt sich ersten Herausforderungen
Stephan Sachse, neuer Kreisjugendwart und Verwaltungschef der VG Hermsdorf, steht vor seinen ersten Aufgaben. Der 46-jährige Bad Klosterlausnitzer trat sein Amt zum 1. Juli an, nachdem er sich im März gegen seine Vorgängerin Constance Möbius bei der Wahl durchgesetzt hatte. Sein Weg führte ihn von der Bundeswehr über den Rettungsdienst in die Verwaltung. Eine Veränderung, die er bewusst suchte, um nicht in einem beruflichen Stillstand zu verharren.
Ein Blick auf die Prioritäten
Stephan Sachse sieht die Personalverantwortung als eine seiner größten Herausforderungen. Sein Ziel ist es, sich zunächst mit allen Mitarbeitenden des Stadthauses Hermsdorf vertraut zu machen und einen Einblick in ihre Aufgaben und Probleme zu erhalten. Auch der Austausch mit den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden sowie die Vorstellung in den Gemeinderäten stehen auf seiner Agenda.
Die Landtagswahl im Fokus
Die Vorbereitung der anstehenden Landtagswahl wird eines der ersten großen Projekte für Sachse und sein Team sein. Die Erstellung eines Wählerverzeichnisses sowie die Organisation der Briefwahl für die fünf zugehörigen Gemeinden stehen an. Neben den Wahlvorbereitungen wird die Digitalisierung der Verwaltung ein zentrales Thema sein. Bis 2030 soll die Verwaltung papierlos sein, was eine Herausforderung sowohl in technischer als auch in organisatorischer Hinsicht darstellt.
Transparenz und Ergonomie als Leitprinzipien
Sachse legt Wert auf Transparenz sowohl bezüglich der Zuständigkeiten der Verwaltungsgemeinschaft als auch hinsichtlich der internen Abläufe. Darüber hinaus möchte er die Arbeitsergonomie der Mitarbeitenden verbessern, angefangen bei der Ausstattung der Arbeitsplätze bis hin zur Organisation von Schulungen für die Digitalisierung und den Umgang mit neuen Programmen.
Stephan Sachse geht mit Engagement und Tatendrang an seine neuen Aufgaben heran und stellt sich den Herausforderungen mit einem klaren Ziel vor Augen: Eine effiziente und zukunftsorientierte Verwaltung zu gestalten, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.
– NAG