Hermsdorf. Der neu errichtete Radweg zwischen Hermsdorf und Schleifreisen wird nun mit einer Asphaltdecke versehen. Die Fertigstellung bedeutet für die Region einen bedeutenden Schritt in der Verkehrs- und Freizeitgestaltung.
Fortschritt des Radwegprojekts
Der Radweg, der im Juni 2023 offiziell in Bau ging, ist ein wichtiger Teil der infrastrukturellen Entwicklung zwischen der Stadt Hermsdorf und dem Ort Schleifreisen und befindet sich nun im zweiten Bauabschnitt. Diese Verbindung ist nicht nur praktisch für Pendler, sondern auch für Freizeitsportler, die die Region erkunden wollen.
Der Bauprozess
Am Mittwoch dieser Woche hat die Baufirma Strabag mit dem Asphalteinbau begonnen. Nach der Aushärtung des Asphalts wird in der kommenden Woche die Herstellung der Bankette, also der seitlichen Anlagen des Radwegs, folgen. Der Hermsdorfer Bürgermeister Benny Hofmann (parteilos) erwartet, dass der neue Weg um etwa Mitte August 2023 befahrbar sein wird.
Finanzierung und Kosten
Das Projekt hat eine Gesamtkosten von circa 420.000 Euro. Ein Großteil dieser Summe wird durch Fördermittel des Bundes gedeckt, die im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ bereitgestellt werden. Die Telekom wird die Kosten für die Umverlegung von Kabeln übernehmen, was zusätzliche Entlastungen für die Gemeinde Schleifreisen mit sich bringt, die etwa 96 Prozent der verbleibenden Kosten tragen wird, während Hermsdorf lediglich 4 Prozent trägt.
Umweltausgleich und Nachhaltigkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes ist der Umweltanpassungsprozess. Die Gemeinde plant, im Herbst 2023 Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen. Dies zeigt ein zunehmendes Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung bei Infrastrukturprojekten.
Die Bedeutung für die Gemeinschaft
Der neue Radweg hat nicht nur eine praktische Funktion, sondern wird auch die Lebensqualität der Anwohner erhöhen. Der Zugang zu Freizeitmöglichkeiten und die Förderung des Radverkehrs sind Aspekte, die zur Verbesserung der Luftqualität und zur Verringerung des Autoverkehrs beitragen können. Diese Art von Infrastruktur wird zunehmend als lebenswichtig anerkannt, um gesunde Lebensstile zu fördern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Das Projekt kann als Teil einer breiteren Bewegung gesehen werden, die auf die Forderung nach besseren und sichereren Radverbindungen in vielen Gemeinden reagiert. Solche Initiativen sind essenziell, um umweltfreundliche Transportalternativen zu fördern und den zunehmenden Herausforderungen der städtischen Mobilität entgegenzuwirken.
– NAG
