Saale-Holzland-Kreis

Warn- und Netz-Upgrades: Saale-Holzland informiert über aktuelle Entwicklungen

Am 12. September findet im Saale-Holzland-Kreis der bundesweite Warntag statt, um die Effizienz des Warnsystems zu testen und die Bevölkerung für Notlagen zu sensibilisieren, während Bürger in Stadtroda bis zum 28. September die Möglichkeit haben, Verträge für den kostenlosen Glasfaserausbau abzuschließen.

Im Saale-Holzland-Kreis gibt es mehrere spannende Neuigkeiten, die sowohl die lokale Gemeinschaft als auch zukünftige Entwicklungen betreffen. Von kulturellen Veranstaltungen bis hin zu wichtigen Warnsystemproben gibt es viel zu berichten. In dieser Ausgabe schauen wir auf die anstehenden Ereignisse und den Fortschritt in der Infrastruktur.

Ein bedeutendes Ereignis steht bevor: Am 12. September findet der bundesweite Warntag statt, und auch die Sirenen im Saale-Holzland-Kreis werden dabei erklingen. Um Punkt 11 Uhr gibt es eine Probewarnung, die auf zahlreiche Warnmöglichkeiten aufmerksam macht, darunter Radio, Fernsehen und soziale Medien. Der Zweck dieses wichtigen Tests besteht darin, Schwachstellen im bestehenden Warnsystem zu identifizieren. So sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Effektivität der Warnungen im Notfall zu erhöhen und die Bevölkerung auf die Notwendigkeit von Warnungen vorzubereiten.

Wichtige Entwicklung im Netzausbau

Auf der Infrastrukturfront gibt es potenziell gute Nachrichten für die Bürger von Stadtroda und Quirla. Der kostenlose Glasfaserausbau könnte bald Realität werden, doch dafür ist die Zustimmung der Bürger notwendig. Der Projektmanager von Deutsche Glasfaser, Jennifer Epp, kündigte an, dass bis zum 28. September ausreichend Verträge geschlossen werden müssen, um eine Quote von mindestens 33 Prozent zu erreichen. Bisher haben bereits 21 Prozent der Anwohner Verträge abgeschlossen, was die Hoffnung auf eine positive Entscheidung stärkt.

Das Unternehmen bietet den Bürgern auch kostenlose Beratungen an, um die Vorteile des schnellen Internets zu erläutern. „Wir wollen zeigen, dass der Glasfaserausbau eine echte Verbesserung für das Leben und die Arbeit der Menschen bedeutet“, so Epp weiter. Die Initiative wird von den Behörden vorangetrieben, um die digitale Infrastruktur in der Region zu stärken. Der Ausbau könnte erhebliche Vorteile für die Ansässigen mit sich bringen.

Aber es geht nicht nur um Netzausbau und Warnsysteme: Die Region bietet auch kulturelle Highlights. Am Samstag, den 31. August, wird in Rodameuschel das 26. Brunnenfest gefeiert. Bei dieser Traditionsveranstaltung werden nicht nur der Dorfbrunnen gekrönt, sondern auch zahlreiche Aktivitäten für Kinder sowie Livemusik geboten. Es ist eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, sich zu versammeln und das lokale Brauchtum zu feiern.

Zusätzlich lädt der Verein „Freunde und Förderer des Schlosses Crossen“ am 7. September zu einem besonderen Konzert. Unter dem Titel „Musica, die ganz lieblich Kunst“ wird das Ensemble Chorus Peregrinus Leipzig eine Auswahl weltlicher und geistlicher Chormusik präsentieren. Der Eintritt ist kostenlos, und die Spenden werden zur Erhaltung des Barockschlosses verwendet.

Des Weiteren steht am 8. September das Kreisschützenfest auf dem Programm, das als erste Veranstaltung dieser Art in Jena stattfinden wird. Teilnehmer aus verschiedenen Vereinen werden zu den Wettbewerben erwartet, wo die Kreisschützenkette und der Wanderpokal ausgeschossen werden. Dies zeigt das Bestreben, lokale Traditionen durch solche Veranstaltungen lebendig zu halten.

Nicht zu vergessen ist die Kunst, die in Lindau Einzug hält. Dort wird am 1. September eine neue Ausstellung eröffnet, die Werke der Künstlerin Elisabeth Müller zeigt. Ihre Aquarelle entführen die Besucher nach Rügen, während musikalische Darbietungen die Eröffnung begleiten. Müller, die nach ihrer Karriere als Zahnärztin ihrer Leidenschaft für die Malerei mehr Zeit widmet, erfüllt mit ihren Bildern die Elisabethkirche mit kreativer Atmosphäre.

Deshalb steht der Saale-Holzland-Kreis vor einer spannenden Zeit, in der kulturelle, technische und gemeinschaftliche Entwicklungen in den Vordergrund rücken. Die verschiedenen Initiativen, ob zur Verbesserung der Internetanbindung oder zur Förderung von Traditionen und Kunst, tragen dazu bei, dass die Region lebendig und innovativ bleibt.

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