Die Pläne für den Neubau der Grundschule in Wurzbach nehmen eine überraschende Wendung! Der CDU-Landrat Christian Herrgott hat sich entschieden, stattdessen eine Sanierung der bestehenden Schule in Erwägung zu ziehen. Ursprünglich war ein innovativer Campus der Generationen in Zusammenarbeit mit einem geplanten Seniorenheim angedacht, doch gestiegene Baukosten und sinkende Schülerzahlen – von derzeit 80 auf voraussichtlich 60 bis 2030 – haben die Entscheidung beeinflusst. Der Bürgermeister Guido Kant-von der Recke schildert, dass er sich durch diese plötzliche Kehrtwende überrumpelt fühlte, insbesondere da bereits alle Planungsunterlagen ans Landratsamt geschickt worden waren.
Die Diskussion darüber, ob die Grundschule in der Regelschule untergebracht werden könnte, wird von den Beteiligten intensiv geführt. Während Kant-von der Recke diese Option angesichts der schlechten Schulsituation unterstützt, hält die Grundschulleitung an dem bisherigen Standort fest. Es gibt Bedenken hinsichtlich fehlender Spielmöglichkeiten an der Regelschule, wie Schulhof und Garten. Der Kreistag wird am 4. November Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise abgeben, während die Bürger der Stadt sich einig sind: Der Erhalt beider Schulen ist entscheidend für die Lebensqualität in Wurzbach, um Familien und junge Menschen an den Standort zu binden. Mehr dazu erfahren Sie hier.