Neue Entdeckung einer Weltkriegsbombe im Saalekreis sorgt für Aufsehen
Erneut sorgt eine brisante Entdeckung im Saalekreis für Aufruhr. In dem Ort Krumpa wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, die rund 500 Kilogramm wiegt. Aufgrund des Zünders ist eine Entschärfung nicht möglich, daher muss die Bombe vor Ort gesprengt werden. Der Blindgänger wurde auf einem Feld entdeckt, das für den Bau einer Photovoltaikanlage vorgesehen war.
Die Behörden reagieren schnell auf die Situation. Am Freitag müssen mehrere Straßen evakuiert werden, eine Kindertagesstätte bleibt geschlossen. Anwohner werden aufgefordert, ihre Häuser bis spätestens 11.30 Uhr zu verlassen und können voraussichtlich ab 16.00 Uhr zurückkehren. Eine Sporthalle wird als Notunterkunft zur Verfügung gestellt. Zudem wird die Deutsche Bahn ab dem Morgen die Haltestelle Krumpa nicht mehr anfahren und auch die Personenverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt (PNVG) wird betroffene Haltestellen nicht bedienen.
Diese neuerliche Entdeckung reiht sich in eine Serie von Funden von Kampfmitteln in der Region ein. Erst kürzlich wurde nur etwa hundert Meter entfernt eine Bombe entschärft. In der Vergangenheit wurden bereits mehrere Kampfmittel in dem Gebiet gefunden und erfolgreich beseitigt. Krumpa, als Ortsteil von Braunsbedra, bleibt somit im Fokus der Aufmerksamkeit im Umgang mit historischen Belastungen aus vergangenen Kriegen.
Wann: | Am Freitag wurde die Bombe entdeckt und die Evakuierung wurde eingeleitet. |
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Wo: | Der Fundort befindet sich in Krumpa, einem Ortsteil von Braunsbedra im Saalekreis. |
Wer: | Die Behörden des Saalekreises sind für die Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich. |
Warum: | Die Entdeckung und Beseitigung von Weltkriegsbomben ist wichtig, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und historische Altlasten zu beseitigen. |
– NAG