In der Welt des Paralympischen Sports sorgt eine beeindruckende Athletin für Aufsehen: Folashade Oluwafemiayo aus Nigeria. Die 39-jährige Bankdrückerin hat es geschafft, sich an die Spitze ihres Fachs zu kämpfen und wird die Farben ihres Landes in den bevorstehenden Paralympics in Paris vertreten. Trotz der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war, hat sie sich unermüdlich ihren Platz im Sport erkämpft.
Oluwafemiayo, die seit ihrer Kindheit im Rollstuhl sitzt, übernimmt eine Sichtweise, die sie trotz ihrer Diagnose der Kinderlähmung in einen Weg der Inspiration verwandelt hat. Ihre Geschichte ist eine eindrucksvolle Kombination aus Überwindung von Hindernissen und unermüdlicher Leidenschaft für den Sport, die sie seit ihrem 14. Lebensjahr ausübt. „Ich habe nie gedacht, dass ich so große Gewichte heben kann“, sagt sie mit einem Lächeln, nachdem sie kürzlich einen Weltrekord von 165 Kilogramm im Bankdrücken aufgestellt hat.
Hervorragende Vorbereitung in Saarbrücken
Die Anlagen in Saarbrücken, wo Oluwafemiayo sich auf die Paralympics vorbereitet, mag nicht speziell für Para-Sportler konzipiert sein, aber sie beschreibt ihre Erfahrungen dort als „hervorragend“. Trotz infrastruktureller Einschränkungen hat sie die Bemühungen des Teams um sie sehr geschätzt und konnte sich voll und ganz auf ihr Training konzentrieren.
Insgesamt 27 Nationen nutzten die Hermann-Neuberger-Sportschule, wo sie sich auf zusätzliche Wettbewerbe vorbereiteten. Rund 400 Sportler und Experten aus verschiedenen Bereichen sammelten sich in dieser Einrichtung, um ihre Fähigkeiten und ihre Fitness zu verbessern. Die anregende Atmosphäre hat sich als äußerst förderlich für die Athleten erwiesen.
Weltrekord: 165 Kilogramm im Bankdrücken
Der Wettbewerb, in dem Oluwafemiayo am letzten Tag der Paralympischen Spiele antreten wird, findet in der Arena Porte de la Chapelle statt. Als essenzielle Figur im Bankdrücken hofft sie, eine Medaille zu gewinnen, um in gewisser Weise auch dem deutschen Gewichtheben Glanz zu verleihen. Als ehemalige Medaillengewinnerin der Olympischen Spiele ist sie eine Athletin, die stets auf der Suche nach neuen Erfolgen ist.
Vor den Spielen zeigte sich die nigerianische Athletin dankbar für die Unterstützungsmaßnahmen, die ihr Land für die Athleten bereitstellt, und sie erkennt klar die Bedeutung von Engagement und harter Arbeit, die ihre Erfolge ermöglicht haben. Diese Art der Dankbarkeit wird in der Sportwelt nicht oft ausgesprochen und macht sie zu einer Vorbildfigur.
Politische Unterstützung war ebenfalls präsent, als das Saarland Werbung dafür machte, dass die Nähe nach Paris – die Hauptstadt Frankreichs – nur eine kurze Zugfahrt entfernt ist. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die selbst eine ehemalige Athletin ist, unterstrich die Bedeutung dieser Art von Sportveranstaltungen für die Region und die Athleten.
Am Sonntag, den 8. September 2024, ist es dann soweit. Der Wettkampf von Folashade Oluwafemiayo wird mit größter Spannung verfolgt. Die Welt schaut zu, während sie erneut ihren Kampfgeist und ihr Können unter Beweis stellt – ganz im Sinne des paralympischen Gedankens der Überwindung von Herausforderungen. Sie ist bereit, diese Gelegenheit zu nutzen und möglicherweise erneut Geschichte zu schreiben.