Saarland

Butterpreise treiben Bäckereien im Saarland in die Insolvenzgefahr!

Wer in einer saarländischen Bäckerei Christstollen oder Butterplätzchen kaufen möchte, muss in diesem Jahr wahrscheinlich deutlich mehr bezahlen. Der Preis für 250 Gramm Butter hat mit mindestens 2,39 Euro einen neuen Höchststand erreicht – zehn Cent über dem bisherigen Rekord aus August letzten Jahres. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Hans-Jörg Kleinbauer, Landesinnungsmeister der Bäckerinnung im Saarland, warnt, dass die insgesamt gestiegenen Kosten, wie erhöhte Mautgebühren und hohe Energie- sowie Lohnkosten, Bäckerbetriebe an den Rand der Insolvenz treiben.

„Wir können die Mehrkosten nicht weiter an unsere Kunden geben“, klagt Kleinbauer. Viele Verbraucher sind von den Preiserhöhungen verärgert und greifen lieber zu günstigeren Brötchen im Discounter. Die Situation könnte sich noch verschärfen, wenn der Mindestlohn 2026 auf 15 Euro pro Stunde angehoben wird, wie von SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gefordert. Kleinbauer warnt: „Das wäre für viele Bäckereien im Saarland das Aus.“ Die steigenden Produktionskosten lassen seine Prognosen düster erscheinen: „Es ist unrealistisch zu glauben, dass alles wieder billiger wird.“ Mehr darüber erfährt man auch in den SR info-Nachrichten am 26.10.2024, wie www.sr.de berichtet.

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