Die positive Entwicklung der Weißstörche
Im Jahr 2024 hat sich im Saarland eine erfreuliche Entwicklung im Bestand der Weißstörche gezeigt. Mit 53 Revierpaaren wurde ein neuer Rekord verzeichnet, und die Anzahl der Weißstörche ist auf dem höchsten Stand seit der ersten Brutansiedlung 1998 in Homburg-Beeden.
Besondere Kennzahlen der Storchenpopulation
Der Saarpfalz-Kreis hat sich als wahres Storchenparadies entpuppt. Hier wurden 34 Paare gezählt, gefolgt von 13 Brutpaaren im Landkreis St. Wendel. In den Kreisen Neunkirchen, Merzig-Wadern und Saarlouis gibt es jeweils zwei Revierpaare, während der Regionalverband Saarbrücken bisher nicht besiedelt ist.
Klimabedingungen und Nistplätze
Die positive Entwicklung ist nicht zuletzt auf das gute Nistplatzangebot in geeigneten Lebensräumen zurückzuführen. Entlang der Blies errichteten viele Paare ihre Nester in großen Pappeln. Selbst nach den heftigen Unwettern im Mai und Juni, die zu erheblichen Verlusten führten, schafften es 58 Jungvögel, erfolgreich das Fliegen zu erlernen.
Bedeutung für die Gemeinde
Diese Entwicklung ist nicht nur für den Naturschutz von Bedeutung, sondern hat auch Auswirkungen auf das lokale Umfeld. Die Zunahme der Weißstörche kann das ökologische Gleichgewicht fördern und wird von der Gemeinde positiv wahrgenommen. Der Naturschutzbund (Nabu) sieht die Erhaltung von Lebensräumen für die Störche als zentralen Aspekt ihrer Arbeit.
Schlussgedanken
Die Beobachtung der Weißstörche im Saarland spiegelt nicht nur die verbesserten Lebensbedingungen für diese Tierart wider, sondern zeigt auch das Engagement der Gemeinden für den Naturschutz. Der Rückgang des Bestands im Laufe von Jahrzehnten kann so möglicherweise umgekehrt werden, was Hoffnung für zukünftige Generationen gibt.
Über diese positive Entwicklung haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 25.07.2024 berichtet.
– NAG