Das US-Unternehmen Wolfspeed hat laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Pläne für den Bau einer Chipfabrik im Saarland auf unbestimmte Zeit verschoben. Der Grund für diese Entscheidung ist der schleppende Hochlauf der Elektromobilität, da die Halbleiter aus der geplanten Fabrik insbesondere für E-Autos gedacht waren. Zusätzlich berichtete das Handelsblatt, dass der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen sich aus dem gemeinsamen Projekt zurückzieht, was als weiterer Rückschlag für die europäische Strategie zur Unabhängigkeit von Asien gilt.
Die saarländische Landesregierung bleibt jedoch optimistisch und bekräftigt, dass alle Zusagen für den Fabrikbau bestehen bleiben. Wirtschaftsminister Barke stellte klar, dass das Grundstück lediglich für Unternehmen reserviert wird, die tatsächlich in Wachstum und Beschäftigung investieren. Weitere Einzelheiten zu diesem Thema finden Sie in einem Bericht von www.deutschlandfunk.de.