In der neuesten Episode des ZDF-Krimis «In Wahrheit», die am 31. August ausgestrahlt wird, erwartet Zuschauer eine packende Mischung aus persönlichen und beruflichen Konflikten. Kommissarin Judith Mohn, gespielt von Christina Hecke, befindet sich nicht nur auf einer spannenden Mordermittlung, sondern trifft auch auf unerwartete Emotionen und Beziehungen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Freddy Breyer, dargestellt von Robin Sondermann, wird sie mit dem rätselhaften Fall des gewaltsamen Todes einer jungen Frau konfrontiert, deren Leiche im Saar gefunden wurde.
Die erste Wendung nehmen die Ermittlungen, als schnell die Ex-Freundin des Opfers, Roxy, in den Fokus rückt. Deren Vater, ein Richter, erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen sie, doch die ersten Reaktionen von Roxy, gespielt von Martina Schöne-Radunski, lassen Zweifel aufkommen. Sie scheint ehrlich erschüttert zu sein, was die Kommissare, die oft mit Vorverurteilungen kämpfen, irritiert. Dies ist jedoch nicht der einzige Verdächtige. Der Chef des Opfers gerät ebenfalls ins Visier der Ermittler, als bei der Toten ein Narkotikum gefunden wird, das auch mit seiner Praxis in Verbindung gebracht werden kann.
Parallelen zu einem alten Fall
Die Ermittlung gewinnt an Komplexität, als Judith und Freddy Parallelen zu einem ungelösten Fall in Frankreich entdecken. Diese «Cold Case»-Untersuchung zeigt, dass vergangene Ermittlungen möglicherweise nicht sorgfältig genug durchgeführt wurden. Mohn geht diesem Hinweis nach und recherchiert «auf dem kleinen Dienstweg». Hierbei stößt sie jedoch auf Widerstand, da der damalige Verdächtige, Serge Roubaix, wegen mangelnder Beweise freigesprochen wurde. Über diese Nachforschungen ist sogar Roubaix‘ Frau empört, als Mohn vor ihrer Haustür auftaucht.
Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Episode ist, dass Judith nicht scheut, den Anwalt zu kontaktieren, der Roubaix damals verteidigt hat. Alain Montand, gespielt von Pierre Kiwitt, gibt sich jedoch betont zurückhaltend und äußert sich nicht zu dem Fall. Es bleibt unklar, was er wirklich über Roubaix denkt, und Judith Mohn lässt nicht locker in ihren Nachforschungen.
Ein unerwartetes Gefühl
Während der Ermittlungen wird Judith auch mit ihrer eigenen Gefühlswelt konfrontiert. Die Anziehung zwischen ihr und dem Anwalt Montand ist kaum zu übersehen und wird von Freddy Breyer bemerkt. Trotz Judiths Aussage, eine Einladung zum Essen abgelehnt zu haben, spüren Zuschauer und Charaktere, dass hier etwas Spezielles im Entstehen ist. Hauptdarstellerin Christina Hecke erkennt den besonderen Charme, den Montand ausstrahlt, und wie dieser Judith emotional berührt. Diese zusätzliche Dimension macht die Handlung noch fesselnder und lässt auf zukünftige Entwicklungen schließen.
Die Kombination aus emotionalen Konflikten und spannenden Ermittlungen macht «In Wahrheit – Zwischen Recht und Gerechtigkeit» nicht nur zu einem Krimi, sondern auch zu einer fesselnden Charakterstudie. Judith Mohn navigiert durch ein Netz von zwischenmenschlichen Beziehungen, während sie gleichzeitig versucht, die Wahrheit hinter dem Mord aufzudecken. Die spannende Erzählweise und die tiefgründigen Charaktere versprechen einen Abend voller Überraschungen und fesselnder Momente.