Sachsen-Anhalt

Kampf gegen invasive Ameisen: Bedrohung in Kehl und Umgebung

Invasive Ameisen – Eine Herausforderung für die Gemeinde

Die plötzliche Erscheinung der Ameisenart Tapinoma magnum hat eine Welle von Besorgnis und Beeinträchtigungen für die Bewohner ausgelöst. Das Umweltministerium hat betont, dass es die Sorgen ernst nimmt und aktiv mit Wissenschaftlern und anderen Ländern zusammenarbeitet, um die Auswirkungen zu verstehen und effektive Bekämpfungsmethoden zu entwickeln. Trotz des laufenden Prozesses steht bisher keine Lösung in Sicht.

Die bisherigen Versuche, die Ameisen zu bekämpfen, waren nur teilweise erfolgreich, insbesondere wenn es sich um große „Superkolonien“ wie in Kehl handelt. Es wurde jedoch klargestellt, dass nach derzeitigem Stand keine unmittelbare Gefahr für das Ökosystem besteht und daher noch keine breit angelegten naturschutzfachlichen Empfehlungen oder Maßnahmen erforderlich sind.

Die Stadt Kehl hat wiederholt um Unterstützung im Kampf gegen die Ameisen gebeten, da auf etwa vier Hektar Fläche zwei Superkolonien entdeckt wurden, die Millionen von Tieren beherbergen. Die Insekten haben bereits Schäden in Häusern verursacht, Strom- und Internetausfälle initiiert und sogar Gartenmauern beschädigt. Die genaue Schadenshöhe bleibt noch immer unklar.

Die invasive Ameisenart Tapinoma magnum wurde nicht nur in Kehl, sondern auch in anderen Städten wie Lörrach, Karlsruhe, und Heidelberg gesichtet, was auf ein größeres Problem im gesamten Südwesten hindeutet. Die Auswirkungen sind bereits spürbar, aber die Lösung bleibt vorerst aus.

NAG

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