Nach Vorwürfen zu Tierquälerei: Keine Mängel in Kleindemsiner Zucht entdeckt

Nach Vorwürfen zu Tierquälerei: Keine Mängel in Kleindemsiner Zucht entdeckt

Kleindemsin, Deutschland - In der Ferkelzuchtanlage in Kleindemsin wird die Situation nach gravierenden Vorwürfen der Tierquälerei weiterhin genau überwacht. Bei jüngsten unangekündigten Kontrollen, sowohl im September als auch im Oktober, wurden keine schwerwiegenden Mängel festgestellt. Landrat Steffen Burchhardt stellte klar, dass die Vorwürfe zwar schwerwiegend seien, jedoch zielten sie nur auf Einzelpersonen ab, nicht auf den gesamten Betrieb. Aktuell liegt entsprechendes Videomaterial bei der Staatsanwaltschaft, das möglicherweise gegen bestimmte Mitarbeiter verwendet wird.

Im Zuge der Vorwürfe wurden seit Januar 2024 mehrere Mitarbeitende entlassen, darunter auch mutmaßliche Täter. Das neue Management der Firma Geestferkel hat nun 15 neue Angestellte eingestellt und verspricht, die Standards zur Tierhaltung zu verbessern. In der Anlage leben etwa 6.000 Sauen und bis zu 15.000 Ferkel. Die schockierenden Enthüllungen, die im Juni durch das ARD-Magazin Kontraste veröffentlicht wurden, zeigten Mitarbeiter, die die Tiere misshandelten, was die Öffentlichkeit aufschreckte. Mehr Infos zu dieser Thematik finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.tagesschau.de.

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OrtKleindemsin, Deutschland