Positive Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen
Die kürzlich eingeweihte Produktionslinie für Regionalzüge bei Alstom in Bautzen hat weitreichende Bedeutung für die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Mit dieser Maßnahme werden über 1.000 Arbeitsplätze in der Oberlausitz gesichert, was als erheblicher Beitrag zur Stabilität und zum Wachstum der Region betrachtet werden kann. „Für den Freistaat Sachsen ist dies ein starkes Signal, dass die Region attraktiv bleibt und neue Möglichkeiten bietet“, erklärt Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Technologische Innovationen für die Zukunft
Die neuen Regionalzüge, die nun in Bautzen produziert werden, zeichnen sich durch bemerkenswerte Innovationen aus. Sie bestehen aus sechs Wagen mit insgesamt 350 Sitzplätzen und sind komplett niederflurig, was den Zugang für alle Fahrgäste erleichtert. Dies ist besonders wichtig, da es Barrieren abbaut und die Mobilität für alle Altersgruppen und Personen mit eingeschränkter Mobilität verbessert. Der Zug ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde ausgelegt, wodurch schnellere Verbindungen verfügbar werden.
Ein fester Bestandteil der Eisenbahngeschichte
Alstom kann auf eine lange Tradition in der Eisenbahnbranche zurückblicken. Die Bautzener Produktionsstätte gehört zu den ältesten, die im Jahr 1846 gegründet wurde. Diese langjährige Erfahrung ist ein Wettbewerbsvorteil, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Mit Modernisierungen und kontinuierlichen Investitionen hat sich der Standort zu einem der modernsten Produktions- und Teststandorte für Schienenfahrzeuge in Europa entwickelt, so Müslüm Yakisan, Präsident der Alstom-Region DACH.
Die Bedeutung der Schienentechnologie in Sachsen
Die politischen Entscheidungsträger haben die Wichtigkeit der Schienenmobilität für die Region unterstrichen. „Sachsen hat die besten Voraussetzungen, um die Zukunft der schienengebundenen Mobilität aktiv zu gestalten“, so Kretschmer weiter. Durch die Investitionen in neue Technologien und Infrastrukturen wird nicht nur die bestehende wirtschaftliche Basis gestärkt, sondern auch neue Perspektiven für nachhaltige Mobilität eröffnet.
Ein Blick auf die Zukunft von Alstom
Mit rund 1.100 Mitarbeitern in Bautzen ist das Unternehmen ein wesentlicher Arbeitgeber in der Region. Alstom ist in Deutschland führend in der Entwicklung, Produktion und Wartung von Schienenfahrzeugen. Rund 90 Prozent der S-Bahnen und eine erhebliche Anzahl der Regionalzüge stammen aus den Werken des Unternehmens. Zu den Projekten, die derzeit bearbeitet werden, zählen unter anderem S-Bahnen für Hamburg und Doppelstockzüge für Israel.
Fazit: Stärkung der Gemeinschaft durch Mobilität
Die neuen Entwicklungen bei Alstom in Bautzen sind nicht nur ein Gewinn für die Mitarbeiter und ihre Familien, sondern tragen wesentlich zur wirtschaftlichen Stabilität und Attraktivität der Region bei. Dies schafft ein Umfeld, in dem Innovationen gedeihen können und die Gemeinschaft von einer stetigen Verbesserung der Mobilität profitiert.
– NAG