„Positive Entwicklung: Steigende Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt seit 2013“
Die Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt ist in den letzten zehn Jahren kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2023 waren mehr als 76 % der Menschen im erwerbsfähigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren berufstätig. Dies markiert eine deutliche Verschiebung, da im Jahr 2013 die Erwerbstätigenquote bei rund 73 % lag.
Gründe für den Anstieg
Die positive Entwicklung der Erwerbstätigenquote ist ein Indikator für die wirtschaftliche Stabilität und das Arbeitskräftepotential in Sachsen-Anhalt. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die günstige wirtschaftliche Lage haben dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgehen können.
Geschlechterverteilung und Arbeitszeitmodelle
Interessanterweise zeigt sich bei der Geschlechterverteilung der Erwerbstätigen ein Unterschied im Arbeitszeitverhalten. Während 69 % der Männer in Vollzeit arbeiten, sind es bei den Frauen nur 37 %. Zudem arbeiten 10 % der weiblichen Beschäftigten in Teilzeit, im Vergleich zu nur 12 % bei den männlichen Arbeitnehmern.
Einkommenssituation
Der Großteil der Bevölkerung in Sachsen-Anhalt finanziert ihren Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit. Dabei verfügen 27 % der Erwerbstätigen über ein monatliches Nettoeinkommen zwischen 1.500 und 2.000 Euro. Es zeigt sich eine Einkommensspreizung, da 11 % der Erwerbstätigen ein monatliches Nettoeinkommen von 2.500 bis 3.000 Euro haben.
Bildungshintergrund
95 % der Einwohner in Sachsen-Anhalt verfügen über einen Schulabschluss. Die Mehrheit hat einen Realschulabschluss oder einen vergleichbaren Abschluss. Zudem verfügen 25 % über einen Fachhochschul- oder Hochschulabschluss, während 55 % eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. 14 % der Bevölkerung besitzen einen akademischen Abschluss.
Die Entwicklung der Erwerbstätigenquote seit 2013 ist ein vielversprechendes Zeichen für die Arbeitsmarktsituation in Sachsen-Anhalt. Die Zunahme der Berufstätigkeit, die Einkommensstruktur und der Bildungshintergrund der Bevölkerung spiegeln eine positive Entwicklung wider und geben Anlass zur Hoffnung für die Zukunft des Bundeslandes.
– NAG