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Bäuchlings ins Vergnügen: Gardelegen feiert Goaldiving-WM!

In Gardelegen (Sachsen-Anhalt) fand am Samstag die sechste „Goaldiving“-Weltmeisterschaft statt, bei der 21 Teilnehmer in Badehose mit Anlauf über eine bewässerte Teichfolie rutschten, wobei Lokalmatador Even Steindorf mit 51,9 Metern den Sieg holte und den Spaß an diesem ungewöhnlichen Wettbewerb, der aus einer Bierlaune entstand, vor zahlreichen Zuschauern feierte.

Gardelegen (Sachsen-Anhalt) – Eine ungewöhnliche Sportart hat erneut die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich gezogen und viele Zuschauer in die Hansestadt gelockt.

Das Event: Eine Mischung aus Spaß und Wettbewerb

Am letzten Samstag wurde die sechste „Goaldiving“-Weltmeisterschaft im Fußballstadion Rieselwiese in Gardelegen ausgetragen. In einem fröhlichen Wettkampf rutschten 21 Teilnehmer aus sieben Teams auf einer mit Wasser besprühten Folie, alle auf der Suche nach dem Titel. Die Atmosphäre erinnerte an ein Sportereignis voller Jubel und Begeisterung, bei dem die Teilnehmer aus voller Leibe rutschten und versuchten, ihre besten Leistungen zu zeigen.

Die Wurzeln der Veranstaltung: Ein Spaß unter Freunden

Die Idee zur Wiederbelebung dieser außergewöhnlichen Meisterschaft entstand, laut Oliver Pabst, aus einer Bierlaune. Nach einer 14-jährigen Pause wurde der Wettkampf ins Leben gerufen, wobei die ersten Teilnehmer aus dem Fußballumfeld kamen. Ursprünglich angelehnt an den klassischen Torjubel von Fußballspielern, erfreute sich das Bauchrutschen schnell größerer Beliebtheit und zog auch Nicht-Fußballer an.

Regeln und Technik des Bauchrutschens

Bei der „Goaldiving“-Weltmeisterschaft liegt der Fokus nicht nur auf dem Spaß, sondern auch auf der Technik. Um erfolgreich zu sein, müssen die „Goaldiver“ mit Anlauf auf dem Bauch über die Rutschbahn gleiten und dabei ITmöglichst viele Meter zurücklegen. Hilfsmittel sind dabei nicht erlaubt, was den Wettbewerb besonders herausfordernd macht. Die Teilnehmer verwenden unterschiedliche Techniken, wobei sowohl die Geschwindigkeit beim Anlauf als auch die Auflagefläche entscheidend sind.

Die Spitzenergebnisse: Ein neuer Rekord in Reichweite

In diesem Jahr erzielte der Lokalmatador Even Steindorf mit 51,9 Metern die beste Weite, obwohl der Rekord bei über 65 Metern liegt. Das zeigt, wie viel Potenzial in den Teilnehmern steckt und motiviert viele dazu, im nächsten Jahr erneut teilzunehmen, um vielleicht selbst einen neuen Rekord aufzustellen.

Ein gemeinschaftliches Erlebnis für alle

Die „Goaldiving“-Weltmeisterschaft hat sich zu einem beliebten Ereignis entwickelt, das nicht nur den Teilnehmern, sondern auch den Zuschauern Freude bereitet. Die entspannte und festliche Atmosphäre zieht Menschen aus der Umgebung sowie Touristen an. Hier wird deutlich, wie Sport Menschen zusammenbringen kann – egal ob als Zuschauer oder Teilnehmer.

Diese Feier des ungewöhnlichen Sports zeigt, dass es neben den klassischen Wettkämpfen auch Platz für kreative und unterhaltsame Veranstaltungen gibt. Die Faszination für das Bauchrutschen wächst, und die Vorfreude auf die nächste Meisterschaft ist bereits spürbar.

NAG

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