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Die unsichtbaren Helden des Sachsen-Anhalt-Tages in Stendal

Beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal, der an drei Tagen stattfand, leisten zahlreiche Helfer, Sicherheitskräfte und Rettungsdienste eine wichtige Arbeit im Hintergrund, um die Sicherheit und die medizinische Versorgung der Gäste zu gewährleisten und zeigen somit, wie bedeutend der Einsatz dieser „heimlichen Helden“ für das Gelingen des großen Volksfestes ist.

Stendal. – Im Schatten des bunten Treibens und der fröhlichen Feierstimmung beim Sachsen-Anhalt-Tag in Stendal gibt es eine Gruppe von Menschen, deren Einsatz oft unbemerkt bleibt. Diese stillen Helden sorgen dafür, dass das große Fest reibungslos abläuft und sowohl Besucher als auch Mitwirkende sich sicher fühlen können. Von Sanitätern über Sicherheitskräfte bis hin zu den Organisatoren – ihre Arbeit ist von entscheidender Bedeutung.

Das Fest, das über drei Tage hinweg tausende von Gästen anzieht, erfordert eine Vielzahl von Helfern. Sicherheitskräfte der Polizei und private Sicherheitsdienste, medizinisches Personal von Feuerwehr und Sanitätsdiensten sowie die Mitglieder des Organisationsteams arbeiten Hand in Hand, um für die Sicherheit aller Anwesenden zu sorgen.

Sanitäter und medizinische Notfallhilfe

Bei Unfällen oder medizinischen Notfällen sind die Rettungsdienste unverzüglich zur Stelle. An mehreren Standorten auf dem weitläufigen Gelände sind Unfallhilfestationen eingerichtet, um schnell zu reagieren. Ein zentraler Punkt befindet sich im Alten Dorf, in der Nähe der Handwerker-Meile, wo die Mitarbeitenden der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) auf Patienten warten. „Es gab bereits einige kleinere Einsätze, aber insgesamt ist es recht ruhig“, verrät Kathi Madaleno, eine erfahrene Sanitäterin.

Die DLRG bietet grundlegende medizinische Hilfe, während für schwerwiegendere Vorfälle ein Rettungswagen bereitsteht. „Wir arbeiten sehr eng mit anderen Hilfsorganisationen zusammen“, erläutert Kathi. Diese Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, weshalb die verschiedenen Hilfsstationen strategisch verteilt sind. Die Malteser und Arbeiter-Samariter-Bund haben ebenfalls Stützpunkte in der Stadt, um die für die Festtage notwendige medizinische Versorgung sicherzustellen.

Information und Orientierung für Festbesucher

Die Besucher des Sachsen-Anhalt-Tages können sich an den zahlreichen Info-Points orientieren, die auf dem Festgelände verteilt sind. Madlen Jüstel und Daniela Greczmiel von der Stadtverwaltung Stendal stehen bereit, um die ankommenden Gäste willkommen zu heißen und ihnen Informationen sowie Materialien zu bieten. „Wir sind oft der erste Anlaufpunkt für viele Besucher“, sagt Daniela, während sie eine Vielzahl an Flyern und Broschüren über das Fest verteilt.

Die Helfer sind nicht nur Ansprechpartner, sondern auch unverzichtbare Unterstützung für die Gäste. Erkennbar an ihren einheitlichen T-Shirts mit dem Aufdruck „Helfer“, laufen sie zügig von Platz zu Platz, um sicherzustellen, dass alles am Laufen bleibt. Sie haben sogar geholfen, die Händler bei der Ankunft und beim Aufbau des Markts anzuweisen.

Für die Sicherheit sorgt ein engagiertes Team von Polizei und Sicherheitskräften, die in den Straßen patrouillieren und Kontrolle an den Zufahrten zu den gesperrten Bereichen durchführen. Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes schildert, dass er bis zu elf Stunden am Tag im Einsatz ist. „Das ist in der Branche nichts Ungewöhnliches“, erzählt er, und seine müden Augen verraten die Strapazen eines langen Arbeitstags.

Die Koordination und der Zusammenhalt dieser vielfältigen Teams garantieren, dass die Festtage in Stendal nicht nur ein Ort des Feierns, sondern auch der Sicherheit und der Gemeinschaft sind. Das gesammelte Engagement dieser Menschen spricht Bände über die Bedeutung von Teamarbeit und der Bereitschaft, anderen zu helfen – Eigenschaften, die auch im Alltag von unschätzbarem Wert sind.

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