In einer neuen Verfilmung des Nibelungenlieds, „Hagen – Im Tal der Nibelungen“, unter der Regie von Cyrill Boss und Philipp Stennert, geht es spannend am Hof der Burgunder zu Worms zu. Der prahlerische Siegfried, gespielt von Jannis Niewöhner, sorgt für Wirbel, während König Gunther sich nicht nur mit seiner Schwester Kriemhild, sondern auch einer drohenden Bedrohung durch die Dänen und Sachsen herumschlagen muss. Eine dramatische Schlacht, in der Gunthers Waffenmeister Hagen von Tronje heldenhaft auftritt, steht bevor, während sich im Hintergrund hinterhältige Pläne entwickeln.
Die Filmumsetzung enttäuscht jedoch in der visuellen Pracht und der Schauspielleistung. Die dunkle Bildgestaltung und die unterdurchschnittliche Inszenierung lassen den Zuschauer auf mehr hoffen, besonders da die Rolle des Siegfried wenig Charisma zeigt. Eine positive Überraschung ist die Darbietung des charismatischen Gijs Naber als Hagen, der sowohl die kämpferischen als auch emotionalen Facetten seiner Rolle meisterhaft verkörpert. Trotz aller Hoffnungen bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück. Ab Donnerstag im Kino! Mehr Informationen gibt es hier.
