SachsenSachsen-AnhaltSportWittenberg

Inklusion im Fokus: Landessportspiele in Wittenberg begeistern alle

Bei den 33. Landessportspielen des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA) in der Lutherstadt Wittenberg erlebten über 1000 Teilnehmer am 14. September 2024 einen besonderen Wettkampf, der die Inklusion und Freude am Sport in den Mittelpunkt stellte und damit ein Zeichen für die Gemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen setzte.

In der Lutherstadt Wittenberg fanden die diesjährigen Landessportspiele des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e.V. (BSSA) statt, ein bemerkenswertes Ereignis, das einmal mehr die Bedeutung von Inklusion und Gemeinschaft demonstrierte. Über 1000 Teilnehmer, darunter Sportler, Organisatoren und zahlreiche Gäste, kamen zusammen, um diesen festlichen Wettkampf zu erleben, der im Zeichen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 stand.

Das Event hatte nicht nur sportlichen Charakter; es war auch ein festliches Zusammenkommen von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Eröffnungsreden der anwesenden Gäste betonten die essenziellen Werte der Landesspiele, die als Plattform für Begegnungen und Partnerschaften dienen sollten. Dabei standen Freude und sportliche Leistungen im Vordergrund, und das Rahmenprogramm umfasste verschiedene Aktivitäten, die die Inklusion nachhaltig förderten.

Das spannende Wettkampfgeschehen

Zu den Höhepunkten der Spiele gehörten insgesamt 30 Vorrunden und 7 Platzierungsspiele, bei denen die Teilnehmer in einer engagierten Atmosphäre um den Ball kämpften. Die Wetterbedingungen waren optimal, was das Spielgeschehen positiv beeinflusste. Die Jubelrufe der Sieger standen in klarem Kontrast zu den Enttäuschungen der Verlierer, die jedoch nie lange anhielten. Steffen Winkelmann, der erfahrene Landestrainer und Cheforganisator der Fußballwettkämpfe seit 2014, beobachtete nicht nur die Spiele, sondern nutzte die Gelegenheit, um seine Landesauswahl für kommende Herausforderungen zu evaluieren.

Besonders bemerkenswert war das Wittenberger Finale, das die Spieler der 1. Vertretung des BSV Salzwedel gegen die Mannschaft von GRB Staßfurt bestritten. Das Team aus Salzwedel, das sich ungeschlagen aus der Vorrunde qualifiziert hatte, erreichte klar den Pokalsieg mit einem 2:0. Den weiteren Platzierungen folgten Mannschaften wie Augustuswerk Wittenberg und die Schule am Heidetor Zerbst, die ebenfalls großartige Leistungen zeigten. Um die Spiele zum Erfolg zu führen, war die Unterstützung von Betreuern wie Chriss Siegmund von Rotation Aschersleben von großer Bedeutung, deren Engagement zur Motivation der Spieler beiträgt.

Die Verabschiedung der Teilnehmer wurde vom Turnierchef begleitet, der alle Mannschaften herzlich zur Teilnahme an der BSSA-Feldmeisterschaft am 14. September 2024 in Dessau einlud. Die Freude über das abgeschlossene Event und die Vorfreude auf die kommenden Herausforderungen waren spürbar, und es wurde angedeutet, dass noch mehr interessierte Mannschaften zu künftigen Turnieren willkommen geheißen werden könnten.

Insgesamt verdeutlichten die Landessportspiele einmal mehr, wie wichtig solche Ereignisse sind, nicht nur für den Sport, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl und die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Diese Spiele sind mehr als nur ein Wettkampf; sie sind eine Feier der Vielfalt und des Miteinanders, die alle Teilnehmer bereicherten.

[Text: Dirk Overbeck]

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"