Die Bedeutung von „Micha denkt groß“ für die lokale Gemeinschaft
Am 22. August 2024 kommt die Impro-Komödie „Micha denkt groß“ von ARD Degeto Film und MDR in die Kinos. Nach einer erfolgreichen Premiere beim Filmfest München zielt der Film darauf ab, nicht nur zu unterhalten, sondern auch als Katalysator für einen Dialog über die Zukunft in ländlichen Gemeinden zu dienen.
Nächster Halt: Mitteldeutschland
Die Kinotour beginnt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo das Filmteam in Städten wie Dresden, Leipzig, Jena und Salzwedel unterwegs sein wird. Hier haben die Zuschauer die Möglichkeit, im Anschluss an die Filmvorführungen mit den Regisseuren Lars Jessen und Jan Georg Schütte sowie den Hauptdarstellern Charly Hübner und Jördis Triebel zu diskutieren. Diese Gespräche werden sich darauf konzentrieren, wie man optimistische Zukunftsvisionen entwickeln kann, um Zuversicht und gemeinschaftlichen Aufbruch zu fördern.
Der Inhalt des Films und seine Relevanz
„Micha denkt groß“ erzählt die Geschichte von Micha (gespielt von Charly Hübner), der als Selfmade-Unternehmer in sein Heimatdorf Klein-Schappleben zurückkehrt. Mit dem Ziel, ein verfallenes Hotel in ein Luxushotel verwandeln, wird Micha von den skeptischen Dorfbewohnern, die von der Idee nicht überzeugt sind, jedoch nicht entmutigt. Unterstützt wird er dabei von seiner Freundin Tina (Jördis Triebel) und seiner Partnerin Jenny (Natalia Rudziewicz). Das zentrale Problem der Geschichte entsteht, als das Grundwasser versiegt, und die Dorfgemeinschaft gezwungen ist, gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten.
Gesellschaftlicher Wandel durch Kino
Die Improvisation der Schauspieler, die im Einklang mit einer Drehbuch-Outline von Lars Jessen und seinen Kollegen steht, sorgt dafür, dass die gesellschaftliche Stimmung der heutigen Zeit authentisch eingefangen wird. Die Themen des Films sind nicht nur humorvoll, sondern sprechen auch ernste Herausforderungen an, mit denen viele ländliche Gemeinden konfrontiert sind. Das Projekt beleuchtet, wie gemeinschaftliches Handeln und Solidarität in Krisenzeiten essenziell sind.
Diskussionen mit Experten und Bürgern
Die Kinotour bietet die Möglichkeit, die Stimmen der Zuschauer mit Experten zusammenzubringen. So wird es in Dresden u.a. eine Podiumsdiskussion mit Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk geben. In Jena werden Vertreter verschiedener Organisationen zur Debatte geladen, um über die Herausforderungen und Chancen ländlicher Entwicklung zu sprechen.
Ein Film, der Hoffnung verbreitet
„Micha denkt groß“ ist mehr als nur ein Unterhaltungsfilm; es ist ein Aufruf zur gemeinsamen Reflexion über die Zukunft ländlicher Räume in Deutschland. Die Möglichkeit, in Kontakt mit den Machern des Films zu treten, unterstreicht die Absicht, einen aktiven Beitrag zur Diskussion über gesellschaftlichen Zusammenhalt und positive Visionen für die Zukunft zu leisten.