Der Automobilzulieferer Pierburg plantMillionen zu investieren
Der Automobilzulieferer Pierburg mit seinem Hauptsitz in Hartha, Sachsen, hat große Pläne für die Zukunft. Das Unternehmen plant, sein Geschäftsfeld zu erweitern und in neue Technologien außerhalb des Automobilsektors zu investieren. Dieser Schritt wird durch eine beträchtliche Summe von 30,7 Millionen Euro ermöglicht, wie von der Tochtergesellschaft der Rheinmetall AG berichtet wird. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, hat das Wirtschaftsministerium des Freistaats Sachsen eine Förderung in Höhe von 7,66 Millionen Euro aus dem Bundes-Landesprogramm „Gemeinsame Aufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ genehmigt.
Die Entscheidung, in neue Geschäftsbereiche zu expandieren, kommt zu einer Zeit verstärkten Wettbewerbs im Kerngeschäft des Unternehmens, der Herstellung von Wasserpumpensystemen. Pierburg sieht die Notwendigkeit, auch in Branchen wie Pedelec-Antriebe, Überkapazitatorspeicher, Wasserstoff-Systemkomponenten, Wohnheizpumpen und Schaltanlagen Fuß zu fassen. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, die Umsatzquellen zu diversifizieren und das Unternehmen zukunftssicher aufzustellen bis zum Jahr 2027.
Die Unterstützung durch das Wirtschaftsministerium wird als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der Region betrachtet. Christoph Müller, der Geschäftsführer von Pierburg, betont die Bedeutung dieser Förderung als Werkzeug, um den Weg in eine vielversprechende Zukunft zu ebnen.
Aktuell sind rund 400 Mitarbeiter auf einer Gesamtfläche von 45.000 Quadratmetern in Hartha beschäftigt. Das Gelände gehört seit mehr als 30 Jahren der Rheinmetall-Gruppe, zu der Pierburg gehört. Die Zukunftsaussichten sind vielversprechend, da das Unternehmen mit dieser Expansion in neue Märkte und Technologien neue Chancen und Potenziale erschließt.
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– NAG