Neuer Führungswechsel an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Es sind spannende Zeiten für die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die sich auf einen Wechsel an der Spitze vorbereitet, der nicht nur die Zukunft der Hochschule bestimmt, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die Bildungslandschaft Sachsen-Anhalts haben könnte.
Bestätigung der neuen Leitung
Am 5. August 2024 wurden die Ernennungsurkunden an den neu gewählten Rektor, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, und die erste Kanzlerin der Universität, Angela Matthies, übergeben. Der Wissenschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Armin Willingmann, trat in dieser feierlichen Zeremonie auf und schilderte das Vertrauen, das der neuen Führung entgegengebracht wird.
Vorbereitung auf Herausforderungen
„Die Universität Magdeburg steht vor großen Herausforderungen, die nur gemeinsam zu meistern sind“, äußerte Angela Matthies. Ihre Verantwortlichkeiten umfassen nicht nur Finanz- und Personalangelegenheiten, sondern auch die Gestaltung der digitalen Zukunft der Universität. Hierbei ist die erfolgreiche Implementierung von universitätsübergreifenden Digitalisierungsprojekten von zentraler Bedeutung.
Erfahrungen und Visionen der neuen Führung
Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan, der am 15. Mai 2024 wiedergewählt wurde und seine vierte Amtszeit antreten wird, möchte die Stärken der Universität weiter ausbauen. „Wir sind als Profiluniversität im Land Sachsen-Anhalt sehr gut aufgestellt“, erklärte er, wobei er auf die stabile Studierendenzahl und die starke Forschungsstruktur verwies. Ein zentrales Ziel seiner Amtszeit wird es sein, das Ingenieurwesen und innovative Technologien weiter zu fördern.
Der Weg in die Zukunft
Die Ernennung von Angela Matthies als Kanzlerin wird als historisches Ereignis betrachtet, da sie die erste Frau in dieser Position ist. Ihre lange Zugehörigkeit zur Universität, seit 1989, und ihre vorhergehende Rolle als stellvertretende Kanzlerin bereiten sie gut auf die Herausforderungen vor, die vor ihr liegen.
Ein bemerkenswertes Projekt, das von Matthies geleitet wird, ist das Campus Welcome Center, welches am 9. September 2024 eröffnet werden soll. Dieses Zentrum wird eine zentrale Anlaufstelle für nationale und internationale Studierende und soll die Serviceangebote der Universität bündeln. Hier kommen Elemente der modernisierten Campusgestaltung und der Schaffung einer einladenden Studienumgebung zusammen.
Schlussfolgerung und Gemeinschaftsgeist
Die Veränderungen an der Otto-von-Guericke-Universität scheinen gut durchdacht und werden von beiden Führungspersönlichkeiten mit einer klaren Vision für die Zukunft angegangen. Der gemeinsame Fokus auf Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und der Verwaltung soll sicherstellen, dass alle Personengruppen im Universitätsumfeld berücksichtigt werden. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um die in der akademischen Welt zunehmend geforderten Anpassungen und Innovationen zu realisieren und die Universität auf dem Weg zu einer noch einflussreicheren Bildungsinstitution zu führen.
