Die Eröffnung einer neuen Produktionslinie für Regionalzüge in Bautzen setzt ein starkes Zeichen für die Mobilität in der Region Sachsen und darüber hinaus.
Neue Perspektiven für die nachhaltige Mobilität
Die jüngste Eröffnung einer Produktionslinie durch Alstom im sächsischen Bautzen stellt einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung des Schienenverkehrs in Europa dar. Mit den ersten Projekten, die die Fertigung von 34 modernen Regionalzügen vom Typ Coradia Stream für Rumänien umfassen, wird nicht nur die lokale Wirtschaft gestärkt, sondern auch ein Beitrag zur nachhaltigen Mobilität geleistet.
Effekte auf die lokale Wirtschaft
Die Entscheidung von Alstom, in Bautzen zu investieren, sichert nicht nur über 1.000 Arbeitsplätze direkt im Unternehmen, sondern hat auch positive Auswirkungen auf regionale Zulieferbetriebe. Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte bei der Einweihungsfeier die Bedeutung dieser Investition für die Oberlausitz und stellte fest, dass solche Projekte wie ein Leuchtturm für die gesamte Region wirken können. „Wir brauchen Unternehmen, die durch ihre Präsenz und Investitionen eine ganze Region mitgestalten können“, sagte er.
Kompetenzstandort Bautzen
Die traditionsreiche Stadt Bautzen, die seit 1846 eine Rolle in der Mobilitätsproduktion spielt, hat sich zu einem der modernsten Produktions- und Teststandorte Europas entwickelt. Der Standort bietet hervorragende Infrastruktur und ist bekannt für seine exzellent ausgebildeten Fachkräfte. Mit dem neu eröffneten Produktionsbereich erweitert Alstom sein Portfolio um das Segment der Regionalzüge, nachdem bereits erfolgreich Bahnprojekte für den deutschen und internationalen Markt umgesetzt wurden.
Technologische Raffinessen der neuen Züge
Die neu produzierten Coradia Stream-Züge sind mit modernster Technik ausgestattet, einschließlich eines Fahrgastinformationssystems und komfortabler Ausstattung. Jedes Fahrzeug bietet Platz für bis zu 350 Fahrgäste und ist so gestaltet, dass der Zugang für alle Passagiere erleichtert wird. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h wird die Reisezeit deutlich verkürzt. Diese Faktoren tragen dazu bei, die Attraktivität des Schienenverkehrs sowohl für Pendler als auch für Touristen zu steigern.
Ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft
Die Investition in die Produktion neuer Regionalzüge stellt nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil dar, sondern fördert auch den Umstieg auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel. Der Fokus auf nachhaltige Mobilität ist in Zeiten des Klimawandels wichtig, und Alstom ist gut positioniert, um diese Anforderungen zu erfüllen. Müslüm Yakisan, Präsident der Region DACH bei Alstom, sagte: „Wir führen in Bautzen eine fast 180-jährige Eisenbahntradition in eine erfolgreiche Zukunft.“
Fazit: Positive Strahlkraft für die Region
Die Eröffnung der Produktionslinie in Bautzen ist mehr als nur ein wirtschaftlicher Meilenstein; sie zeigt auch die Leistungsfähigkeit Sachsens im Bereich der Schienenmobilität. Diese Entwicklung wird nicht nur die Region Oberlausitz stärken, sondern auch ein Modell für andere Regionen in Deutschland und Europa darstellen. Durch kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur und Technologie kann ein bedeutender Beitrag zur Mobilitätswende geleistet werden.
Quelle: Alstom
