MittelsachsenSachsen

Unwetterchaos in Mittelsachsen: Land unter und zahlreiche Schäden in Penig

Ungewöhnliche Wetterereignisse in Sachsen

Am vergangenen Wochenende sorgten heftige Gewitter und Unwetter für Chaos in verschiedenen Teilen Sachsens. Besonders betroffen war der mittelsächsische Ort Penig, der von einer Unwetterfront schwer getroffen wurde. Neben überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern im Stadtzentrum, waren auch die Ortsteile Thierbach, Arnsdorf und Wernsdorf von den Auswirkungen des Unwetters betroffen. Die Gemeinde-Feuerwehrleiter Thomas Cramer sprach von zahlreichen Schäden, die das Unwetter hinterlassen hat.

Heftige Regenfälle auch in anderen Städten

Berichte über starke Regenfälle kamen auch aus anderen Städten wie Leipzig, wo einzelne Straßen überschwemmt und Gullydeckel von der Wassermasse hochgedrückt wurden. Die Zufahrt zum St.-Elisabeth-Krankenhaus im Stadtteil Connewitz stand zeitweise unter Wasser, was Rettungswagen zu umliegenden Kliniken zwang. Darüber hinaus führte das Unwetter zu Verspätungen, Umleitungen und Ausfällen auf verschiedenen Tram-Linien in Leipzig.

Feuerwehreinsätze in der Oberlausitz

In der Oberlausitz musste die Feuerwehr aufgrund der starken Gewitterfront zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Die Regionalleitstelle für Ostsachsen verzeichnete insgesamt 80 Einsätze, mit Schwerpunkten in Städten wie Bautzen, Wilthen, Weißwasser und Hoyerswerda. Die Einsatzkräfte hatten vor allem damit zu tun, Straßengullys freizumachen, um das Regenwasser abfließen zu lassen.

Besondere Vorfälle wurden auch aus Großröhrsdorf und Crostwitz gemeldet. So musste die Feuerwehr in Burkau eingreifen, nachdem ein Baum auf die Straße gestürzt war. Aufgrund der Wetterlage hat das Landeshochwasserzentrum eine Hochwasserwarnung für die Flüsse Lausitzer Neiße, Schwarze Elster und Spree herausgegeben.

NAG

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