Nachhaltige Energie: Neue Hochspannungsleitung stärkt die regionale Infrastruktur
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Die Nachfrage nach sauberer Energie steigt stetig, und die Infrastruktur muss entsprechend angepasst werden. SachsenNetze reagiert darauf, indem sie die 110-kV-Leitung auf einer Strecke von etwa 18 Kilometern erneuert. Dies ist entscheidend, um den wachsenden Bedarf an erneuerbaren Energien, wie Solarenergie und Windkraft, zu decken. Die Anpassung des Stromnetzes ist auch notwendig, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen und weiter auszubauen.
Laut Expertenprognosen wird die installierte Leistung von PV-Anlagen im Gebiet von SachsenNetze bis 2045 um das Sechsfache auf 6.100 Megawatt steigen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen steigt auch der Bedarf an Strom. Die Modernisierung des Stromnetzes ermöglicht es, diesen höheren Bedarf zu decken und gleichzeitig die Zuverlässigkeit der Energieversorgung zu gewährleisten.
Innovative Technologie für eine nachhaltige Zukunft
Durch die Erneuerung der Hochspannungsleitung werden nicht nur Teile des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, sondern auch benachbarte Gebiete im Landkreis Bautzen profitieren. Die neuen Masten, die mit speziellen Beschichtungen gegen Rost geschützt sind, sind widerstandsfähiger und besser für die wachsenden Anforderungen gerüstet. Zusätzlich wird die Leistungsfähigkeit der neuen Stromleitung deutlich erhöht.
Die ersten Abschnitte der Erneuerung sind bereits abgeschlossen, und die nächsten Schritte sind für Ende Juli geplant. Die gesamten Arbeiten sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein, um die Energieinfrastruktur für die Zukunft zu stärken. SachsenNetze investiert rund 16 Millionen Euro in dieses wichtige Projekt, um die regionale Energieversorgung zu sichern und weiter zu entwickeln. (SZ)
– NAG