Die Bedeutung der Erinnerung an die KZ-Häftlinge in Salzgitter
Am 19. Juli wird in Salzgitter eine öffentliche Führung in der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte zum Thema „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“ stattfinden. Diese Veranstaltung wird vom Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. organisiert und bietet einzigartige Einblicke in die Geschichte des Konzentrationslagers.
Der erste Transport mit 50 Häftlingen traf am 18. Oktober 1942 im neu eingerichteten KZ-Außenlager Drütte ein. Diese Häftlinge wurden gezwungen, in der nahe gelegenen Rüstungsproduktion zu arbeiten, während sie unter schrecklichen Bedingungen leben mussten. Heute können Besucher noch Spuren dieses dunklen Kapitels in der Geschichte erkunden.
Die Erforschung und Erinnerung an vergangene Verbrechen
Während der einstündigen Führung werden die Teilnehmer über die tragische Geschichte des Konzentrationslagers informiert und lernen mehr über die Menschen, die dort inhaftiert waren. Es ist wichtig, sich an diese grausame Zeit zu erinnern und sicherzustellen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.
Die Veranstaltung endet mit der Möglichkeit, die Ausstellung eigenständig zu erkunden und weitere Informationen zu sammeln. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird empfohlen, sich im Voraus im Vereinsbüro anzumelden. Die Führung wird von Jesse Holtmeyer geleitet und findet am 19. Juli von 15 bis 17 Uhr statt.
Diese Gelegenheit bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, mehr über die Geschichte ihrer Stadt zu erfahren und sich aktiv an der Erforschung und Erinnerung an vergangene Verbrechen zu beteiligen. Die Erinnerung an die KZ-Häftlinge in Salzgitter ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass solche Grausamkeiten nie wieder geschehen.
– NAG