In Hornbostel gibt es überraschend neue Hoffnung für das gescheiterte Projekt des Aller-Wasserrads. Die Salzgitter AG, Niedersachsens Stahlbauer Nummer eins, kündigte an, sich mit 1,5 Millionen Euro an der Realisierung des ambitionierten Vorhabens zu beteiligen. Dies könnte die Wende für ein Projekt sein, das vor einem Jahr vor dem Aus stand. Wietzes Bürgermeister Wolfgang Klußmann äußerte, dass der Wiedereinstieg der Salzgitter AG eine entscheidende Nachricht sei.
Die Gesamtkosten des Projekts sind mittlerweile auf 15 Millionen Euro gestiegen, nachdem ursprünglich nur 11 Millionen veranschlagt waren. Die Industriepartner Pionext und die Salzgitter AG planen, insgesamt 5,4 Millionen Euro zu übernehmen, während das Land mit 2,1 Millionen Euro unterstützen würde. Allerdings ist die Unterstützung des Bundes in der Vergangenheit eher zurückhaltend gewesen. Sollte das Projekt erfolgreich sein, könnte es als Modell für andere Regionen dienen, um auch bei geringen Fallhöhen wirtschaftlich Energie zu erzeugen. Der Bau der Wasserrad-Anlage könnte saubere Energie für über 1.000 Haushalte liefern, so die Hoffnungen der Beteiligten, berichtet www.cz.de.
