Das Museum in Salzgitter hat einen spektakulären Fund gemacht: Die „Spuklore“! Diese geheimnisvolle, bemalte Holzfigur, die jahrhundertelang im Depot verstaubte, wird ab sofort in der Dauerausstellung gezeigt. Die legendäre Lore soll einst über die Reichtümer eines Hauses gewacht haben und nachts lebendig geworden sein, um fürchterliches Unheil über unachtsame Bewohner zu bringen. Die Geschichte besagt, dass die erschreckende Gestalt im Jahr 1900 von Arbeiterinnen einer Konservenfabrik sogar enthauptet wurde, weil sie ihnen zu viel Angst einflößte. Ihr Kopf wurde gerettet, während der Rest der Figur verbrannt wurde.
Museumsleiter Arne Homann ist begeistert von der Wiederentdeckung: „Die Lore gehört einfach ins Museum!“, erklärt er. Um 12 Uhr am 31. Oktober wird zudem ein „Kurzbesuch“-Video auf dem Youtube-Kanal der Stadt veröffentlicht, in dem Homann das aufregende Teil Salzgitter-Geschichte vorstellt. Und die Teamleiterin des Medienzentrums, Jeannette Rische, ist sich sicher: „Diese Salzgitter-Story ist beinahe Hollywood-reif!“ Wer sich fragt, ob die Geschichte wahr ist, sollte selbst einen Blick auf die „Spuklore“ werfen und sich von ihren seltsam lebendigen Augen verzaubern lassen. Mehr Informationen gibt es dazu hier.