Die Samtgemeinde Lindhorst steht vor einer möglichen Neuordnung ihrer Verwaltungsstruktur, da immer drängendere Anforderungen an die öffentliche Verwaltung gestellt werden. Bereits gescheiterte Fusionsversuche unter den Gemeinden Lindhorst, Nenndorf, Niedernwöhren und Sachsenhagen werfen die Frage auf, ob das Modell einer Einheitsgemeinde die Lösung ist. Diese Idee würde die einzelnen Mitgliedsgemeinden auflösen und eine gemeinsame Verwaltung schaffen, die erhebliche Einsparungen verspricht. Laut einer aktuellen Wirtschaftlichkeitsanalyse könnte Lindhorst jährlich rund 213.000 Euro einsparen, ohne dabei Synergien in Bereichen wie der Kinderbetreuung zu berücksichtigen.
Die Diskussion über diese Reform hat bereits alle Augen auf die Samtgemeinde Eilsen gelenkt, die aktiv an dem Thema arbeitet. Während die Grünen und die SPD die Vorteile klar erkennen und sich für das Vorhaben einsetzen, äußert die CDU Bedenken bezüglich der Akzeptanz unter den Gemeinden. Trotz dieser unterschiedlichen Sichtweisen hat der Samtgemeinderat beschlossen, die Studie zu akzeptieren und Gespräche mit den beteiligten Gemeinden Beckedorf, Lindhorst, Lüdersfeld und Heuerßen über die Einheitsgemeinde zu führen. Es bleibt spannend, wie sich diese Situation entwickeln wird wie auf www.sn-online.de berichtet.