In Rinteln brodelt der Streit um die Fußgängerzone! Während die Wählergemeinschaft Schaumburg (WGS) plant, Radfahrer und E-Scooter vollständig von diesem Bereich auszuschließen, drängt die FDP auf eine gegenteilige Herangehensweise. Sie kritisieren einen Beschluss der Stadtverwaltung, der die Radnutzung auf Lieferzeiten beschränken will. „Die meisten verhalten sich rücksichtsvoll“, äußert sich FDP-Vertreter Philipp Horstmann und hebt hervor, dass Verbote lediglich die, meist rücksichtsvollen, Verkehrsteilnehmer bestraffen würden.
Die Liberalen fordern stattdessen mehr Dialog und Aufklärung, anstatt die geplanten Verbote zu verschärfen. Die FDP verlangt zudem die Freigabe von E-Scootern in der Fußgängerzone, da diese mittlerweile ein Teil des Stadtbildes sind und eine umweltfreundliche Alternative darstellen. Aktuell könnten jedoch neue Gesetzesänderungen die Vorschriften verschärfen und eine explizite Verbannung der E-Scooter anordnen, um die Nutzung im kommenden Frühjahr zu regeln.
Ähnlich unentschlossen scheinen die Bürger zu sein: In einer aktuellen Umfrage sprechen sich rund 81,9 % für ein Verbot von E-Scootern in der Fußgängerzone aus, während nur 13,9 % eine Freigabe wünschen. Die Diskussion um die Nutzung dieser Verkehrsmittel bleibt heiß und ist noch lange nicht entschieden. Wie www.szlz.de berichtet, könnte die Stadtverwaltung bald mehr Klarheit schaffen.