Neuer Deckelpark in Stellingen eröffnet und begeistert die Massen
Der neue Deckelpark auf dem Lärmschutztunnel der Autobahn 7 in Stellingen ist ein voller Erfolg. Von Gärtnern über Sportler bis hin zu Spielenden: Hier kommt jeder auf seine Kosten. Das Eröffnungswochenende lockte Tausende von Besuchern an, die die neue Anlage erkunden wollten – und die Resonanz war überwältigend. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eröffnete am Samstag offiziell das grüne Juwel auf dem 900 Meter langen Stück und betonte die Vereinigung von Jahrzehnten getrennter Welten.
Die freudige Stimmung zeigte sich insbesondere in der leichteren Erreichbarkeit des Stadtteils Stellingen durch die neuen Wegeverbindungen. Anwohner zeigten begeistert auf die angrenzenden Wohnhäuser und Restaurants, die nun anstelle einer Autobahn einen grünen Gürtel vorweisen können. Besonders beliebt war der neu errichtete Spielplatz mit Seilbahn, Basketballplatz und vielen anderen Attraktionen. Zusätzlich gibt es eine Rundtour für Roller- und Radfahrer, die über Rampen führt.
Die Baukosten des Parks beliefen sich auf etwa 5,7 Millionen Euro. Der Gründzug ist in einen nördlichen Parkteil und Kleingärten im Süden unterteilt. Im nördlichen Teil finden Besucher eine Fitnessstation mit Street-Workout-Geräten. Es stehen insgesamt 12 Sitzgruppen mit 25 Bänken, 27 Sonnenliegen und drei Tischen zur Verfügung. Ein offizieller Name für den Park steht noch aus, da sich die Bezirksversammlung nicht einig ist.
Die Realisierung des A7-Deckelparks setzt ein Zeichen für moderne Stadtentwicklung. Bürgermeister Tschentscher betonte die gelungene Integration von Lärmschutz, Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten in einer Großstadt wie Hamburg. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hob hervor, wie der Park zu einem Ort der Naturverbundenheit für Jung und Alt geworden ist. Auch Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) unterstrich die gelungene Vereinigung von Mensch und Natur.
Der A7-Deckelpark wurde bereits vor zwei Jahren in Stellingen eröffnet, und ein weiterer ist in Altona geplant. Die Stadt Hamburg nutzt diese historische Chance zur Stadtreparatur, um neuen Raum für Wohnungen und Grünflächen zu schaffen. Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Stadt.
– NAG
