Schleswig-Holstein

Von Hof zu Hof: Einblicke in die Landwirtschaft rund um Neustrelitz

In der neuen Folge von „Hofgeschichten“ auf NDR begleitet der Zuschauer Karsten Dudziak in Sophienhof, wo er seine Wintergerste erntet, Jens Wöbb in Hamburg, der mit einer unkonventionellen Buchführung im Blumenhof arbeitet, Barbara, die in Schleswig-Holstein den Hengst Champ für den Verkauf vorbereitet, und Christine Bremer, die auf dem Kölauer Geflügelhof giftige Stechäpfel entfernt - alles zeigt die Herausforderungen und Eigenheiten des Landlebens im Norden Deutschlands.

Einblicke in die landwirtschaftliche Realität in Norddeutschland

Die kleinen und mittelgroßen Betriebe in Norddeutschland stehen vor einzigartigen Herausforderungen und Chancen. In einem aktuellen TV-Bericht aus der Serie „Hofgeschichten“ des NDR werden die alltäglichen Arbeiten und Schwierigkeiten der Landwirte in der Region beleuchtet. Die Dokumentation bietet nicht nur eine interessante Perspektive auf die Landwirtschaft, sondern auch auf die Menschen, die diese Branche prägen.

Besondere Herausforderungen in der Landwirtschaft

Auf dem Hof von Karsten Dudziak in Sophienhof bei Neustrelitz steht die Ernte der Wintergerste an. Um die beeindruckenden 26 Hektar Gerste zu ernten, muss der Mähdrescher zunächst ohne Mähwerk auf die Felder gebracht werden. Dies ist notwendig, da die Technik für öffentliche Straßen nicht geeignet ist. Erst beim Eintreffen auf dem Feld wird alles korrekt zusammengebaut, was die logistischen Herausforderungen im Landbau unterstreicht.

Die kreative Seite der Gärtner

In einem anderen Teil der Region, auf dem Hamburger Blumenhof, schwingt Jens Wöbb sich gerne in die kreative Freiheit des Gärtnerns. Während es im Binderaum nach frisch gebundenen Sommersträußen duftet, erledigt Wöbb die Aufträge auf seine eigene, rustikale Art: Bestellungen werden nicht im Computer erfasst, sondern auf Pappe notiert. Dieser unkonventionelle Ansatz bringt seine Herausforderungen mit sich, sorgt jedoch für ein familiäres Arbeitsklima, das das Team schätzt. Am Nachmittag greift Wöbb zu seiner alten Babyfräse, um Unkraut auf den Arbeitswegen zu bekämpfen und sein Erdbeerfeld in Schuss zu halten.

Tierpflege und Verkaufsperspektiven

Ein weiterer zentraler Aspekt der landwirtschaftlichen Arbeit bietet sich im Stall von Wulf-Heiner Kummetz. Hier wird der Hengst Champ von der Auszubildenden Barbara für ein Verkaufsvideo vorbereitet. Der Hengst soll bald an einen Interessenten aus Ägypten verkauft werden. Barbara hat in den letzten Wochen an ihrem Selbstbewusstsein gearbeitet und meistert nun das Longieren des Pferdes viel besser. Diese tierische Interaktion verdeutlicht die Bedeutung der persönlichen Entwicklung in der Ausbildung junger Menschen in der Landwirtschaft.

Kampf gegen giftige Pflanzen

Auf dem Kölauer Geflügelhof stehen Christine Bremer und ihr Team vor der Herausforderung, die hochgiftigen Stechäpfel von den Kartoffelfeldern zu entfernen. Diese Pflanzen können sich explosiv vermehren und müssen vorsichtig entfernt werden, um die Sicherheit der Ernte zu gewährleisten. Das Beispiel zeigt, wie wichtig Aufmerksamkeit und Detailgenauigkeit in der Landwirtschaft sind, besonders in Bezug auf den Umgang mit schädlichen Pflanzen.

Die Bedeutung der ‚Hofgeschichten‘

Die Episode aus der Serie „Hofgeschichten“ bietet nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben von Landwirten im Norden Deutschlands, sondern beleuchtet auch die vielseitigen Aspekte der Landwirtschaft, von der Ernte bis zur Tierpflege. Solche Geschichten sind von Bedeutung, da sie das Verständnis und das Bewusstsein für die Herausforderungen in der Landwirtschaft stärken und die Erfolge sowie die harte Arbeit der Menschen hinter den Betrieben hervorheben.

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