Im schönen Wahlstedt, wo seit über 50 Jahren ein Freibad steht, wird bald eine Renovierung die Schwimmkultur auf ein neues Level heben. Innenstaatssekretärin Magdalena Finke überreichte dem Bürgermeister Matthias-Christian Bonse einen Förderbescheid über 317.500 Euro, die aus dem Programm zur Sportstättenförderung stammen. Mit dieser Unterstützung soll das alte Schwimmerbecken umgebaut und verkleinert werden, was ein wichtiger Schritt zur Modernisierung ist.
Finke äußerte sich erfreut über die bevorstehenden Bauarbeiten und verwies darauf, dass das Land in den letzten Jahren erheblich in den Sport investiert hat. Insgesamt flossen bereits mehr als 50 Millionen Euro in die Entwicklung wichtiger Sportprojekte in den Gemeinden Schleswig-Holsteins. Die Förderung von Schwimmsportstätten hat dabei einen besonderen Stellenwert, um allen Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zum Schwimmen und Schwimmunterricht zu ermöglichen.
Umbau der Schwimmstätte
Der Umbau in Wahlstedt sieht vor, dass das bisherige 50 Meter Becken auf eine etwas kompaktere 25 Meter Bahn verkleinert wird. Diese Veränderung hat nicht nur ästhetische Gründe, sondern auch ökologische Vorteile. Durch die Reduzierung der Wasserfläche wird es möglich sein, sowohl Strom als auch Wasser und Wärme einzusparen. Eines der herausragenden Merkmale des neuen Beckens ist, dass es überwiegend durch Solarthermie beheizt wird, was nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch die Betriebskosten senkt. Die Stadt plant, das neue Schwimmbecken bereits in der kommenden Badesaison für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Für die zahlreich aktiven Vereine und Schulen in Wahlstedt und Umgebung bietet das kleine Hallenbad derzeit nur eingeschränkte Möglichkeiten für das Wettkampftraining. Die künftige 25 Meter Bahn wird diese Situation jedoch erheblich verbessern. Sie wird sowohl für die Wettkämpfe der Schwimmabteilungen als auch für die Ausbildung von Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern der DLRG von Bedeutung sein. Eine moderne und gut ausgestattete Schwimmstätte spielt eine zentrale Rolle für die Förderung des Schwimmsports und die Sicherheit im Wasser.
Investitionen in die Sportinfrastruktur
Die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt beläuft sich auf etwa 635.000 Euro, was bedeutet, dass das Land fast die Hälfte der Sanierungskosten übernimmt. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren Initiative, im Jahr 2023 insgesamt 21 kommunale Sportstätten mit Landesmitteln zu sanieren und modernisieren. Hierfür stellt das Innenministerium rund 4,5 Millionen Euro an IMPULS-Mitteln zur Verfügung. Damit sollen umfangreiche Arbeiten an Schwimmsportstätten, Turnhallen, Spielfeldern und Laufbahnen gefördert werden.
Die Bemühungen um moderne und gut ausgestattete Sportstätten sind für die Regierung Schleswig-Holsteins von großer Bedeutung. Finke betonte, dass solche Einrichtungen nicht nur für die Ausübung von Sport wichtig sind, sondern auch dazu beitragen, Menschen zusammenzubringen und den Gemeinschaftssinn zu stärken. In Wahlstedt wird durch die Renovierung des Freibades ein entscheidender Schritt in Richtung einer ausgewogenen Sportinfrastruktur vollzogen, die sowohl der städtischen Bevölkerung als auch den umliegenden Gemeinden zugutekommt.
Für alle Interessierten gibt es auf der Webseite des Sportland Schleswig-Holstein weitere Informationsmöglichkeiten, um sich über aktuelle Entwicklungen und Angebote zu informieren.