Großenbrode: Engagement für Tierschutz
Rettung von Hühnern: Angelika Regenstein gibt Tieren eine zweite Chance
24.07.2024, 06:06 Uhr
Die Retterin der Hühner: Ein Blick auf Angelika Regensteins bemerkenswerten Gnadenhof
In Großenbrode, im Kreis Ostholstein, hat eine engagierte Rentnerin, Angelika Regenstein, einen Gnadenhof für Hühner ins Leben gerufen. Die 76-jährige setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Tiere zu retten, die aus der Massentierhaltung aussortiert werden und nicht mehr wirtschaftlich rentabel sind.
Ein neues Leben für die Hühner
Angelika Regenstein nimmt diese vernachlässigten Tiere in ihrem weitläufigen Garten auf und bietet ihnen ein Leben voller Freiheit und Wohlbefinden. Der Gnadenhof ist ein sicherer Ort, an dem die Hühner einen Beitrag zu ihrem eigenen Heilungsprozess leisten können. Ihr Zuhause umfasst Platz zum Herumlaufen, Zugang zu einem gemütlichen Stall und eine Auswahl an Leckereien wie Mehlwürmern.
Der Weg zur Erholung
Die erste Begegnung mit den Hühnern zeigt oft die Spuren ihres bisherigen Lebens. Viele von ihnen sind in einem schlechten Zustand, mit kahlen Stellen auf dem Bauch und Hals sowie blassen Kämmen und Kehllappen. Doch nach einigen Wochen der Pflege und Liebe beginnen sie sich zu erholen und verwandeln sich in vitale, glückliche Hühner. „Das ist mein schönster Lohn“, erzählt Regenstein.
Einsatz für den Tierschutz
Der Verein „Rettet das Huhn“ spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, da er Tiere vermittelt, die ihren ursprünglichen Lebenszweck verloren haben. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Hühnern ein neues Zuhause bei tierlieben Menschen zu finden. Angelika wurde auf diesen Verein aufmerksam und wusste sofort, dass sie beitragen wollte, indem sie ihre Kapazitäten zur Verfügung stellt.
Der Einfluss auf die Gemeinschaft
Angelika Regensteins Arbeit hat nicht nur positive Auswirkungen auf die geretteten Hühner, sondern auch auf ihre Gemeinschaft. Ihr Gnadenhof fördert das Bewusstsein für Tierschutz und die Bedürfnisse von Nutztieren in der Gesellschaft. So schafft sie einen Raum, in dem Menschen die Verantwortung für die Tiere erkennen, die ihnen anvertraut werden.
Vorbild für andere
Mit ihrem Engagement inspiriert Angelika auch andere dazu, über die Herkunft ihrer Nahrungsmittel und die Lebensqualität der Tiere nachzudenken. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, mit Mitgefühl zu handeln und den Tieren, die uns dienen, ein würdevolles Leben zu ermöglichen. „Platz haben wir schließlich genug“, sagt sie und ermutigt andere, ähnliche Residenzen für bedürftige Tiere zu schaffen.
– NAG