In einem dramatischen Konflikt um ein geplantes Logistikzentrum der Firma Hillwood in Ellerau hat die Stadt Quickborn Klage gegen den Kreis Segeberg eingereicht. Das Verwaltungsgericht Schleswig bestätigte, dass die Klage am vergangenen Freitag eingereicht wurde. Quickborn drängt darauf, dass der Kreis die Baugenehmigung zurücknimmt, da in den ursprünglichen Plänen das zusätzliche Verkehrsaufkommen von täglich 1.600 LKW-Fahrten nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Auf Nachfrage erklärte eine Kreissprecherin, dass der Kreis zuerst einen Nachtrag zur Genehmigung prüfen müsse.
Bereits im Juni stoppte das Oberverwaltungsgericht den Bau aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Verkehrsbelastung in Quickborn. Trotz des Baustopps, der noch immer in Kraft ist, meldeten besorgte Anwohner, dass weiterhin Material zur Baustelle angeliefert wird, was zu einem massiven Hinweis auf Verkehrsprobleme führen könnte. In einer Simulation des Oberverwaltungsgerichts wurden Überlastungen des Verkehrs in Quickborn als plausible Gefahr identifiziert. Für weitere Informationen zu diesem aufwühlenden Fall siehe den Bericht auf www.ndr.de.