Die Wahl des Jugendworts des Jahres 2024 ist eröffnet, und die Liste der Top 10 hat nun viele junge Deutsche begeistert. Doch ein prominentes Gesicht wird in diesem Jahr fehlen, und das sorgt für Gesprächsstoff.
Susanne Daubner tritt zurück
Susanne Daubner, die das Jugendwort in den letzten Jahren populär gemacht hat, wird nicht mehr als Sprecherin fungieren. Ihre Ankündigung, dass sie bei der nächsten Vergabe des Jugendworts nicht mehr präsent sein wird, schockierte viele ihrer Fans. Daubner hat gesagt: „Das nächste Mal bin ich dann aber raus.“ Ihre Stimme ist vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ans Herz gewachsen, weshalb ihre Abwesenheit die Diskussion über die Relevanz des Jugendworts angeheizt hat.
Die Top 10 Jugendwörter 2024 im Fokus
Die Liste der Top 10 umfasst interessante und teils amüsante Begriffe. Dazu gehören „Digga(h)“, das eine informelle Ansprache für Freunde darstellt, „Yolo“ – ein akronymhaftes Lebensmotto für spontane Entscheidungen, und „Hölle nein“ – ein starkes Nein in der Jugendsprache. Weiterhin sind Begriffe wie „Talahon“ und „Akh“ vertreten, die möglicherweise lokale oder kulturelle Insiderreferenzen darstellen.
Abstimmung: So könnt ihr teilnehmen
Die Abstimmung über das Jugendwort des Jahres wird bis zum 3. September auf der Webseite von Langenscheidt durchgeführt (via: langenscheidt.com). Ab dem 10. September bis zum 8. Oktober können die Top 3 zur endgültigen Wahl nominiert werden. Diese Vorgehensweise gibt allen Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv an der Bestimmung eines Begriffes zu beteiligen, der nicht nur Sprache, sondern auch Jugendkultur widerspiegelt.
Bedeutung und Relevanz des Jugendworts
Warum ist das Jugendwort des Jahres so wichtig? Es spiegelt die Entwicklungen in der Sprache und Kultur der Jugend wider und bietet einen Einblick in die gemeinsame Identität der jungen Leute. Der Einfluss der sozialen Medien, das Aufkommen neuer Trends und zwischenmenschliche Kommunikation prägen diese Wörter und machen sie zu einem interessanten Studienobjekt für Linguisten, Soziologen und die Gesellschaft insgesamt.
Was denken die Jugendlichen?
Die Abwesenheit von Daubner sorgt für unterschiedliche Meinungen in Social Media. Einige Jugendliche äußern Bedenken, dass sie die Wahl des Jugendworts weniger seriös oder unterhaltsam empfinden könnten ohne ihre Moderation. Der Ausdruck „daubnern“ hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und steht mittlerweile synonym für das humorvolle Präsentieren von Inhalten. Ein Sprecher eines TikTok-Videos kommentierte: „Wie zur Hölle hat es „daubnern“ nicht in die Top 10 geschafft?“
Fazit
Die Abstimmung über das Jugendwort des Jahres 2024 ist mehr als nur eine einfache Wahl. Sie bietet eine Plattform für junge Menschen, ihre Stimmen zu erheben und ihre Kultur zum Ausdruck zu bringen. Auch ohne Susanne Daubner wird die Wahl spannend und relevant bleiben, und die Frage bleibt bestehen: Welches Wort wird die Jugend in diesem Jahr repräsentieren?
– NAG