Bundesförderprogramm zur Rettung von Wildtieren 2024
Das Bundesförderprogramm für den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkamerasystemen zur Wildtierrettung läuft noch bis zum 30. August 2024. Diese effiziente Technik dient vor allem dazu, Wildtiere und insbesondere Rehkitze vor dem Tod durch Mähen zu bewahren.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat sich auch in diesem Jahr dazu entschieden, die Anschaffung dieser Drohnen zu fördern. Für einen festgelegten Kreis von Anwendern steht ein Budget von 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Anspruchsberechtigt sind Kreisjagdvereine e. V. sowie andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, die sich laut ihrer Satzung hauptsächlich mit der Wildtierrettung, insbesondere der Rettung von Rehkitzen, beschäftigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Jagdgenossenschaften sowie Vereine in Gründung oder ohne Eintragung im Vereinsregister nicht teilnahmeberechtigt sind.
Das Antragsverfahren läuft in zwei Stufen ab. Die Interessensbekundung zur Teilnahme am Förderprogramm war bis zum 14. Juni 2024 möglich. In der zweiten Stufe können Zuwendungsanträge für die Förderauszahlung bis spätestens zum 30. August 2024 gestellt werden.
Es wird empfohlen, das Zertifikat der Drohne zur CE-Zertifizierung als Nachweis vorzulegen. Die Antragstellung erfolgt online über das elektronische Antragssystem. Ausnahmsweise können Anträge in Papierform nur nach vorheriger Absprache mit der Projektgruppe eingereicht werden.
Bei weiteren Fragen stehen die Mitarbeiter des Bundesamts für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter der Telefonnummer 0228 6845-3167 oder per E-Mail unter rehkitzrettung@ble.de zur Verfügung.
– NAG