SchleswigSchleswig-Holstein

Giftige Boomslang hält Gemeinde in Schleswig-Holstein in Atem

Die unerwartete Entdeckung einer giftigen Schlange hat die ruhige Gemeinde Oeversee in Schleswig-Holstein seit April in Alarmbereitschaft versetzt. Die Bewohner sind besorgt über die mögliche Gefahr, die von dem exotischen Reptil ausgeht. Die Schlange, die eine Spaziergängerin zunächst entdeckte, stellte sich als Afrikanische Baumschlange heraus, die normalerweise in den tropischen Regionen Südafrikas beheimatet ist.

Die Behörden arbeiten intensiv daran, das Tier einzufangen, um die Sicherheit der Gemeinde zu gewährleisten. Trotz zahlreicher Suchaktionen blieb die Schlange bisher unauffindbar. Ein vielversprechender Ansatz war die Verwendung von Spürhunden, darunter auch der Artenspürhund „Woody“, der auf den Geruch der Boomslang trainiert ist.

In einem jüngsten Einsatz im Garten eines Wohnhauses konnte die Schlange jedoch nicht gefangen werden. Die Behörden planen nun, Fallen und Reusen in einem sumpfigen Gebiet nahe Oeversee aufzustellen, um die Schlange anzulocken. Diese sollen mit Schlangenhaut als Duftstoff präpariert werden, um die Chancen auf eine erfolgreiche Falle zu erhöhen.

Die Sicherheit der Gemeinde hat oberste Priorität, und das Amt setzt alles daran, die Boomslang so schnell wie möglich einzufangen. Durch die koordinierten Bemühungen der Behörden und den Einsatz von technologischen Hilfsmitteln wie Spürhunden sind sie zuversichtlich, dass die Schlange bald gefasst werden kann, um die Bewohner von Oeversee vor weiteren Gefahren zu schützen. – NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"