SchleswigSchleswig-Holstein

Giftige Boomslang in Oeversee: Rettungsaktion mit speziellen Fallen geplant

Die Gemeinde Oeversee in Alarmbereitschaft: Giftschlange sorgt für Unruhe

In der beschaulichen Gemeinde Oeversee in Schleswig-Holstein hat seit April eine ungewöhnliche Situation die Bewohner in Aufregung versetzt. Eine Spaziergängerin entdeckte eine giftige Schlange, die sich als Afrikanische Baumschlange herausstellte. Diese Boomslang, wie sie auch genannt wird, ist hellgrün und bis zu zwei Meter lang. Ihr Gift kann für Menschen tödlich sein, wenn der Biss nicht behandelt wird. Es ist noch ein Rätsel, wie diese exotische Schlange ihren Weg nach Oeversee fand.

Behörden setzen spezielle Fallen zur Eindämmung der Schlange ein

Seit dem ersten Sichtungsvorfall gab es keine weiteren bestätigten Hinweise auf die Anwesenheit der Boomslang. Dennoch sind die Behörden alarmiert, wie ein Ereignis Anfang Juli zeigt. Einige Bewohner behaupteten, eine grüne Schlange in einem Garten gesehen zu haben und alarmierten die Feuerwehr. Obwohl das Tier gesichtet wurde, konnte es entkommen. Spürhunde wurden eingesetzt, wobei einer namens „Woody“ darauf trainiert war, den Geruch der Boomslang wahrzunehmen. Er schlug jedoch nicht an.

Im Juni gab es jedoch einen vielversprechenden Vorfall, als mehrere Hunde in einem sumpfigen Gebiet außerhalb von Oeversee Anzeichen für die Schlange zeigten. Dies deutet darauf hin, dass die giftige Baumschlange noch in der Nähe sein könnte. Um sie zu fangen, planen die Behörden, Fallen und spezielle Reusen in dem Gebiet aufzustellen. Diese werden mit Schlangenhaut präpariert, um die Schlange anzulocken. Gleichzeitig wird nach einem entsprechenden Gegengift gesucht, falls es zu einem Biss kommen sollte.

Die Bewohner von Oeversee hoffen, dass die Behörden bald Erfolg bei der Eindämmung der Boomslang haben, um die Sicherheit in ihrer Gemeinde wiederherzustellen.

NAG

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