Justizministerin Kerstin von der Decken hat am 17. Oktober die bevorstehende Gerichtsstrukturreform in Schleswig-Holstein verteidigt und betont, dass eine leistungsfähige Justiz essenziell für den Rechtsstaat sei. In den letzten Tagen führte sie Gespräche mit den Beteiligten und appellierte für konstruktive Beteiligung im Anhörungsprozess. Um die Justiz zu stärken, werden im Haushalt 2025 insgesamt 25 neue Stellen eingerichtet.
Die Reform, die als Antwort auf den Sanierungsstau bei Gerichtsgebäuden und organisatorische Herausforderungen betrachtet wird, soll die Handlungsfähigkeit der Gerichte langfristig sichern. Wichtig: Es wird keine Entlassungen geben! Stattdessen wird auf individuelle und sozialverträgliche Lösungen geachtet. Die neuen Strukturen sollen eine effektivere Einsatzplanung ermöglichen und Verhandlungen weiterhin flächendeckend unterstützen, unter anderem durch den Einsatz von Videokonferenzen. Weitere Informationen zu den Details der Reform sind auf herzogtum-direkt.de zu finden.