Leonie Meyer: Ein Kindheitstraum wird zum Olympischen Ziel
Die Osnabrückerin Leonie Meyer, die vor wenigen Tagen ihre letzten Vorbereitungen auf der nordfriesischen Insel Baltrum traf, blickt optimistisch auf die bevorstehenden Olympischen Spiele in Marseille. Kitesurfen wird erstmals als olympische Disziplin ausgetragen, und Meyer hat große Ziele.
Herausforderungen in Marseille
Die Kitesurferin, die bereits in jungen Jahren mit dem Windsurfen begann, weiß um die schwierigen Bedingungen bei den Wettbewerben in der französischen Stadt. Die Marina du Roucas-Blanc ist von Bergen umgeben, was dafür sorgt, dass der Wind aus unterschiedlichen Richtungen wehen kann. „Hier kann man Glück oder Pech haben. Es kann alles passieren“, erklärt Meyer.
Eine Familie auf dem Weg zum Erfolg
Meyer sieht ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen nicht nur als persönliche Herausforderung, sondern auch als Familienereignis. Gemeinsam mit ihrem Partner und ihrem kleinen Sohn verbrachte sie Zeit auf Baltrum, wo sie ihr erstes Windsurfen erlernte. Dieser emotionale Bezug zur Insel macht ihre Olympiavorbereitung besonders bedeutungsvoll.
Medaille im Visier
Die Wettkämpfe starten am 4. August, und Meyer strebt an, sich unter den besten acht Kitesurferinnen zu platzieren. Dabei ist sie sich bewusst, dass eine Medaille auch möglich ist: „Wir sind vorbereitet, und es hängt von vielen Faktoren ab“, so die 31-Jährige.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Meldungen über Athleten wie Leonie Meyer können die lokale Gemeinschaft in Osnabrück erfreuen und inspirieren. Wie viele Sportler in Deutschland, trägt auch sie zur Sichtbarkeit des Kitesurfens und seiner Förderung in der Region bei. Ihre Erfolge könnten jüngere Generationen motivieren, ebenfalls Sport zu treiben.
Meyer selbst sieht die Teilnahme an den Olympischen Spielen als erfüllte Kindheitsträume und nennt es „toll, dass wir uns das als Familie jetzt erfüllen können“. Dies zeigt, wie Sport nicht nur persönliche Ziele, sondern auch familiäre Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft fördert.
– NAG