In der grünen Idylle von Reichling, nahe dem beliebten Ammersee, haben die Bagger ihre Arbeit aufgenommen – und das trotz monatelanger Proteste von Anwohnern und Umweltschützern! Acht Tage nach der Genehmigung durch das Bergamt Südbayern starten die Bauarbeiten auf dem umstrittenen Bohrplatz für Erdgas. Die Firma Genexco ist fest entschlossen, in 3.000 Metern Tiefe nach wertvollen Gasvorkommen zu suchen. Die Erkundungsbohrungen sollen voraussichtlich im ersten Quartal 2025 mit dem Aufbau eines Bohrturms beginnen und vier Wochen andauern.
Die Empörung in der Region wächst, während zwei Dutzend Bewohner sich entschlossen haben, den Gasabtransport durch ihre Grundstücke zu blockieren – ein mutiger Widerstand! Umweltorganisationen wie Greenpeace und Bund Naturschutz unterstützen die Kritiker und warnen vor den verheerenden Auswirkungen der Gasförderung auf das Klima. „Diese Gasbohrungen verlängern die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und sind absolut unverantwortlich“, so Saskia Reinbeck von Greenpeace, während Genexco betont, dass regionale Gasförderung umweltfreundlicher sei als der Import von Flüssiggas. Die Zukunft von Reichling steht auf Messers Schneide – wird der Widerstand der Anwohner siegen? Quelle: www.nordbayern.de.
