Neuer Fokus: Auswirkungen des Wetters auf die Schwimmbäder in Schwäbisch Gmünd
Der Sommer 2024 verspricht keinen einfachen Verlauf für die Freibäder in Schwäbisch Gmünd und Umgebung. Die unbeständige Wetterlage beeinflusst nicht nur die Stimmung der Badegäste, sondern auch die Einnahmen der Bäder. Eine Zwischenbilanz ergibt ein ernüchterndes Bild.
Die Besucherzahlen zeigen einen klaren Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Das Bud Spencer Bad Schwäbisch Gmünd verzeichnet etwa 40 Prozent weniger Gäste als zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr. Auch im Freibad Bettringen sind die Besucherzahlen rückläufig. Die Kosten übersteigen die Einnahmen deutlich, was die Bäder vor finanzielle Herausforderungen stellt. Dennoch planen sie, bis Mitte September geöffnet zu bleiben, sofern es das Wetter zulässt.
In Schechingen musste aufgrund von Bauarbeiten die Beachparty abgesagt werden. Das Hauptbecken des icotek Freibads ist außer Betrieb, doch das Kinderbecken erfreut sich regen Zuspruchs. Betreiber Dieter Krieger spürt die Dankbarkeit der Familien, die das Bad besuchen. Trotz des schlechten Wetters könnte dank geringer Betriebskosten ein kleiner Gewinn erwirtschaftet werden.
Auch im Freibad Waldstetten sind die Besucherzahlen rückläufig, obwohl mehr Dauerkarten verkauft wurden. Die Kosten werden voraussichtlich nur zu einem Viertel gedeckt. Trotzdem sind Veranstaltungen wie ein Sommerfest und eine Beachparty geplant, um die Gäste bei Laune zu halten.
Die Freibäder in Schwäbisch Gmünd stehen vor einer Herausforderung: sinkende Besucherzahlen und steigende Kosten. Doch sie zeigen sich flexibel und engagiert, um auch unter schwierigen Bedingungen ihren Gästen ein angenehmes Erlebnis zu bieten. Die Hoffnung auf eine erfolgreiche Restsaison bis zum Ende der Sommerferien bleibt bestehen. – NAG