Schulprojekt für mehr Respekt und Toleranz im Schwalm-Eder-Kreis
Im Schwalm-Eder-Kreis konnten in diesem Jahr über 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit an einem bedeutenden Projekt teilnehmen, das sich der Förderung von Respekt und Toleranz in der Schulgemeinschaft widmet. Das Programm, das als Respekt- und Toleranzpass bekannt ist, umfasst 15 Schulen und 45 Klassen und sorgt dafür, dass wichtige soziale Kompetenzen entwickelt werden.
Positive Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die Abschlussveranstaltung des Programms fand kürzlich auf dem Gelände von Anorak21 in Wabern-Falkenberg statt. Trotz eines kurzen Regengusses zu Beginn waren die etwa 80 Teilnehmenden, die ihre Klassen vertreten, hochmotoviert. Im Rahmen der Veranstaltung berichteten die Schülerinnen und Schüler von den erlernten Inhalten und den positiven Auswirkungen auf ihre Klassengemeinschaften. Sie betonten übereinstimmend, dass die Teilnahme am Projekt erheblich zur Stärkung des Zusammenhalts beigetragen hat.
Vielfältige Module zur Förderung sozialer Fähigkeiten
Im Laufe des Schuljahres absolvieren die Klassen eine Reihe von fünf Modulen, die Themen wie „Empathie und Anteilnahme“, „Kommunikation“, „Konflikte und Streitkultur“, „Zivilcourage“ und „Sich für andere einsetzen“ behandeln. Für jedes Modul wurden plakative Heldinnen und Helden ausgewählt, die in den Klassenräumen präsentiert werden, um die Themen greifbar zu machen. Besondere Anerkennung gab es für die kreative Gestaltung dieser Plakate, die mit Preisen in Form von Badminton- und Beachball-Sets honoriert wurden.
Erneute Teilnahmemöglichkeiten im kommenden Schuljahr
Das Projekt „Respekt- und Toleranzpass“ ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ sowie des kreiseigenen Projektes „Gewalt geht nicht!“. Schulen im Schwalm-Eder-Kreis haben die Möglichkeit, sich noch bis Ende November für die Teilnahme im Schuljahr 2024/25 zu bewerben. Die Aufrufe zur Bewerbung werden an alle Schulen im Kreis versandt, und interessierte Lehrkräfte können sich direkt bei der Kreisverwaltung informieren.
Schlussfolgerung: Ein wichtiger Beitrag zur Schulentwicklung
Das Engagement des Schwalm-Eder-Kreises in der Förderung von Respekt und Toleranz unter den Schülern zeigt ein starkes Bewusstsein für die sozialen Herausforderungen, mit denen Schulen heute konfrontiert sind. Initiativen wie der Respekt- und Toleranzpass tragen nicht nur zur Verbesserung des Schulklimas bei, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur persönlichen und sozialen Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Solche Programme sind essenziell für die Schaffung eines respektvollen Miteinanders und tragen zur Bildung einer demokratischen und empathischen Gesellschaft bei.