Am 30. August startet die neue Saison der E-Junioren im Kreis Waldeck, und die Verantwortlichen sind optimistisch. Trotz weniger Änderungen in der Struktur ist das Interesse an Nachwuchsfußball ungebrochen.
Erfreuliche Meldungen zur Teilnehmerzahl
Bei der ersten Sitzung der Jugendleiter, geleitet von Klaus Schlömp, dem neuen Kreisjugendfußballwart, wurde bekannt gegeben, dass insgesamt 117 Mannschaften aus Waldeck für die kommende Saison angemeldet sind. Dies ist ein leichtes Plus im Vergleich zur Vorsaison und zeigt das anhaltende Engagement der Vereine für den Jugendfußball. Es ist sogar von fast 130 Mannschaften die Rede, wenn man die neuesten Zählungen berücksichtigt.
Innovation im Spielbetrieb für die Jüngsten
Ein bedeutender Wandel steht in der F-Jugend bevor. In der kommenden Saison wird im Modus Vier gegen Vier gespielt, was die Dynamik und den Spaß im Spiel erhöhen soll. Albrecht Will, Klassenleiter für die F-Junioren, verkündete eine Steigerung der Mannschaften von 21 auf über 30, ein Zeichen für das wachsende Interesse an diesem Altersbereich. Die Entscheidung zur Umstellung auf den Funinio-Modus, auch als Fair-Play-Liga bekannt, zeigt den Fokus auf die spielerische Entwicklung der Kinder.
Besonderheiten in der E-Jugend
Im Bereich der E-Junioren ist die Teamsituation stabil geblieben, mit 27 gemeldeten Mannschaften, dem höchsten Stand seit 2015. Überraschend ist die Entscheidung, die neue Reform des DFB erst ab der Saison 2024/25 umzusetzen. Für die E-Jugend stehen weiterhin die gewohnten Ligen und eine Qualifikation auf dem Programm, was vielen Vereinen Kontinuität bietet.
Unterstützung aus der Wirtschaft
Ein erfreulicher Aspekt, der die Sitzung abrundete, war die Zusage der Sparkasse Waldeck-Frankenberg als Sponsor. Natalie Kufel, die Leiterin der Sparkassen-Geschäftsstelle in Korbach, überreichte Schecks an die Vereine, die in der vergangenen Futsal-Hallenkreismeisterschaft erfolgreich abgeschnitten hatten. Diese finanzielle Unterstützung ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für die Clubs, sondern gewährleistet auch eine kontinuierliche Förderung des Jugendfußballs in der Region.
Künftige Herausforderungen und Perspektiven
Die bevorstehenden Regeln, wie die neue Kapitänsregel und die Stopp-Regel, werden von Jugendleitern als potenzielle Herausforderungen angesehen. Dennoch sind viele optimistisch, dass diese Reformen problemlos umgesetzt werden können. Der Fokus auf Fair-Play und sportliche Werte bleibt im Vordergrund, was die Entwicklung junger Talente fördert. Ein langfristiges Ziel bleibt die mögliche Zusammenarbeit mit den benachbarten Vereinen in Frankenberg, wobei ein gemeinsames Interesse an einem Pokalwettbewerb bislang ausblieb.
Insgesamt blickt die Jugendfußball-Community des Kreises Waldeck einer spannenden neuen Saison entgegen, in der sowohl Tradition als auch Innovation im Vordergrund stehen werden. Das Engagement der Vereine und die Unterstützung durch lokale Sponsoren könnten entscheidend sein, um auch in Zukunft viele Kinder für den Fußballsport zu begeistern.