Im Schwalm-Eder-Kreis wird aktiv für ein respektvolles Miteinander in Schulen gesorgt. Der Respekt- und Toleranzpass, eine Initiative zur Förderung von Empathie und sozialem Engagement, hat zum Ziel, bei Schülern ein Bewusstsein für den Wert von Toleranz und gegenseitigem Respekt zu schaffen.
Abschlussveranstaltung im Verein Anorak21
Die feierliche Vergabe des Respekt- und Toleranzpasses fand am Gelände des Vereins Anorak21 in Wabern-Falkenberg statt. Trotz eines frühen Regenschauers versammelten sich rund 80 Vertreter der teilnehmenden Klassen, die stolz ihre Erfolge präsentierten. Die positive Stimmung der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Schulsozialarbeiter spiegelte das große Engagement wider, das in das Programm investiert wurde.
Teilnahme von 15 Schulen
Insgesamt haben 15 Schulen und mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler an diesem Programm teilgenommen. Im Rahmen des Schuljahres 2024 durchliefen die Klassen fünf verschiedene Module, die Themen wie Empathie, Kommunikation und Zivilcourage behandelten. Jedes Modul trug zur Stärkung der Klassengemeinschaft bei und half, eine Kultur des Dialogs und der Konfliktbewältigung zu etablieren.
Besondere Auszeichnungen für kreative Leistungen
Ein Höhepunkt der Abschlussveranstaltung war die Auszeichnung der Klassen für die kreative Gestaltung ihrer Heldinnen- und Helden-Plakate. Diese Plakate wurden als Ausdruck des Gelernten erstellt und die besten Projekte wurden mit Preisen wie Badminton- und Beachball-Sets sowie einer zusätzlichen finanziellen Unterstützung für die Klassenkasse belohnt.
Ein langfristiges Engagement
Das Projekt „Respekt- und Toleranzpass“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des lokalen Projekts „Gewalt geht nicht!“ angeboten. Es soll auch im nächsten Schuljahr für fünfte Klassen offen stehen, was die langfristige Verpflichtung gegenüber Bildungseinrichtungen und der Förderung eines respektvollen Miteinanders unterstreicht. Interessierte Klassen können sich ab Ende November für die Teilnahme bewerben.
Für weitere Informationen
Bei Fragen zur Teilnahme an dem Programm können sich Schulen direkt an Christian Krüger wenden. Seine Kontaktdaten sind: Tel. 05681/775 5179, E-Mail: christian.krueger@schwalm-eder-kreis.de.
Die Durchführung solcher Programme ist entscheidend angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen, denen Schulen heute gegenüberstehen. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung eines respektvollen und toleranten Umgangs untereinander, was letztendlich der gesamten Gemeinschaft zugutekommt.
– NAG