Schwandorf

Verwirrter Geisterfahrer auf der Autobahn: Unfall an Anschlussstelle Nabburg

Das Phänomen der „Geisterfahrten“ auf deutschen Autobahnen hat in den letzten Jahren immer mehr zugenommen und stellt eine ernste Bedrohung für die Verkehrsteilnehmer dar. Leider ereignete sich kürzlich ein weiterer Vorfall auf der Staatstraße, der das Risiko solcher gefährlichen Fahrmanöver verdeutlichte.

Am Dienstagnachmittag, den 9. Juli, wurde der Polizeizentrale ein Vorfall auf der Autobahn A93 gemeldet. Ein älterer Fahrer aus dem Bereich Weiden war in verkehrter Richtung unterwegs, was zu einer äußerst gefährlichen Situation führte. Glücklicherweise kam es auf der Autobahn zu keinem Unfall, aber kurz darauf verursachte der Fahrer einen Zusammenstoß auf der ST2156 an der Anschlussstelle Nabburg.

Der 21-jährige Lkw-Fahrer, der sein Fahrzeug auf die Autobahn führen wollte, wurde unerwartet von dem entgegenkommenden Auto gerammt. Obwohl niemand ernsthaft verletzt wurde, war das Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. Die Polizei konnte den Unfallfahrer identifizieren und Maßnahmen ergreifen, um wiederholte Vorfälle zu verhindern.

Die Gesamtumstände und der besorgniserregende Zustand des Fahrers führten dazu, dass die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs einleitete und den Führerschein des 86-jährigen Fahrers sicherstellte. Trotz des entstandenen Sachschadens von etwa 14.000 Euro ist es wichtig, dass solche gefährlichen Fahrmanöver konsequent verfolgt und unterbunden werden, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. – NAG

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