Die Bäckerei Krachenfels aus Mönchweiler hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt und verkleinert ihr Filialnetz drastisch. Vom früheren Bestand von 41 Filialen sind nun nur noch 29 übrig, um den wirtschaftlichen Fortbestand zu sichern. Diese Maßnahme wurde notwendig, um auf die gestiegenen Energiekosten, Preissteigerungen beim Wareneinsatz sowie die Folgen der Corona-Pandemie zu reagieren. Die Geschäftsführung betont, dass mit diesen Schritten die Arbeitsplätze der 210 Beschäftigten gesichert und die Gehälter in den kommenden Monaten durch Insolvenzgeld abgedeckt werden.
Um die traditionelle Bäckerei zukunftssicher zu machen, wurde ein Eigenverwaltungsverfahren beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen beantragt. Geschäftsführer Georg Krachenfels äußert sich optimistisch über die Sanierung und erhält Unterstützung von Experten der Lecon Restrukturierung Rechtsanwälte GmbH. Ziel ist es, die Qualitätswaren von Krachenfels weiterhin im Schwarzwald-Baar-Kreis und entlang der Rheinschiene anzubieten, trotz der Herausforderungen, die das Unternehmen in letzter Zeit bewältigen musste. Mehr Informationen dazu finden Sie in einem Bericht hier.