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Ansbach kämpft mutig, bleibt aber ohne Punkte gegen Schweinfurt

Im Totopokal-Spiel zwischen SpVgg Ansbach und 1. FC Schweinfurt 05, das am 17.30 Uhr in Ansbach stattfand, dominierten die Gäste die erste Halbzeit, während Ansbach im zweiten Durchgang kämpfte, um das 0:1 nach zahlreichen Chancen auszugleichen, was das Spiel besonders spannend machte.

In einem spannenden Pokalspiel hat die SpVgg Ansbach gegen den 1. FC Schweinfurt 05 in der ersten Runde des Totopakals auf Landesebene angekämpft. Die Partie fand im Stadion von Ansbach statt und zeigte, wie unberechenbar der Fußball manchmal sein kann. An einem Samstagabend um 17:30 Uhr, trotz einer frühen Anstoßzeit, war eine beachtliche Zahl an Fans aus Schweinfurt angereist, um ihr Team zu unterstützen.

Schweinfurt übernahm von Beginn an das Kommando und sorgte sofort für Druck auf die Ansbacher Defensive. In der vierten Minute kam es zur ersten gefährlichen Aktion, als ein Kopfball von Thomann von Ansbachs Torwart Heid sicher pariert wurde. Heid, der aufgrund seiner Leistungen in den letzten Spielen den Vorzug vor Schiefer erhielt, bewies schnell seine Fähigkeiten. Weitere Schüsse von Dellinger und Thomann wurden ebenso abgewehrt, während die Ansbacher anfangs noch Schwierigkeiten hatten, ins Spiel zu finden.

Ein Missgeschick für Ansbach

Im Verlauf der ersten Halbzeit ergaben sich für Ansbach wenige Offensivaktionen, wobei das Team oft in der Defensive gefangen war. Ein Lichtblick war ein erfolgreicher Angriff, der jedoch nur zu einem geblockten Schuss von Hayer führte. Kurz vor der Pause musste Abwehrspieler Bayerlein verletzt vom Platz, was weitere Unsicherheiten in der Ansbacher Abwehr nach sich zog. So ging es mit einem glücklichen 0:0 für die Gastgeber in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Schweinfurt rasch wieder das Zepter. Heid war erneut gefordert, als er einen Schuss von Fery abwehren musste. In der 55. Minute hätte Ansbach beinahe das 1:0 erzielt, doch ein Kopfball von Schmidt wurde durch eine Parade des Schweinfurter Torwarts Schneller vereitelt. Nur zwei Minuten später jubelten die Gäste: Fery nutzte eine präzise Kombination, um den Ball flach ins Netz zu bringen und die Führung zu erzielen.

Mit frischen Kräften versuchte Ansbach das Spiel zu drehen. Den entscheidenden Impuls gaben die Einwechslungen von Kroiß, Sperr und Kestel, die den Angriff beleben sollten. Besonders Kroiß hatte in einem herausragenden Moment die Chance zum Ausgleich, scheiterte jedoch in der entscheidenden Phase an der Schweinfurter Abwehr. Es wurden mehrere Eckbälle für Ansbach gegeben, die zu einer massiven Druckphase führten. Weeger und Dietrich kamen dem Ausgleich sehr nahe, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor.

Ein umstrittener Schlusspunkt

In der vierten Minute der Nachspielzeit hätten die Ansbacher beinahe einen Handelfmeter erhalten, was zu einer hitzigen Diskussion unter den Spielern führte. Schiedsrichter Sebastian Stadlmayr entschied jedoch gegen den Elfmeterpfiff, was die Hoffnungen der Hausherren auf den viel erhofften Ausgleich zerstreute. Trotz des späten Aufbäumens blieb Ansbach ohne Tor und musste sich mit einem knappen 0:1 geschlagen geben.

Der Ausgang des Spiels spiegelt die Saison widerspiegelte, die für die SpVgg Ansbach bisher durchwachsen verlaufen ist. Während Schweinfurt sich durch einen zielstrebigen und druckvollen Fußball auszeichnete, kämpfte Ansbach, um ihre Stärken zu entdecken. Trotz der Niederlage war die zweite Halbzeit eine Verbesserung und zeigte, dass das Team durchaus mit den Schweinfurtern mithalten kann.

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