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Ein Gartenparadies in der Nachbarschaft: Tipps für nachhaltigen Anbau

Die Eheleute Schmitt präsentieren in ihrem nachhaltig bewirtschafteten Garten, der sie das ganze Jahr mit frischem Gemüse versorgt und durch einen liebevoll gestalteten Japanischen Garten besticht, eine grüne Oase der Natur, die sie 2022 im Rahmen der "Offenen Gartentür"-Aktion für Interessierte zugänglich gemacht haben.

Im Herzen Deutschlands, wo Natur und Nachhaltigkeit aufeinandertreffen, zeigen Ernst und Karin Schmitt, wie ein liebevoll gepflegter Garten das Leben bereichern kann. Ihr Erlebnisgarten, der sich über beeindruckende 1700 Quadratmeter erstreckt, ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft und Biodiversität.

Ein Beispiel für Nachhaltigkeit

Die Eheleute Schmitt setzen auf eine ganzheitliche Herangehensweise bei der Gartenpflege. Kunststoffe und chemische Düngemittel sind in ihrem Paradies nicht zu finden. Stattdessen nutzen sie natürliche Methoden zur Verbesserung des Pflanzenwachstums. „Wir verwenden zum Beispiel Mulch aus Rasenschnitt und wild wachsenden Pflanzen, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten“, erklärt Ernst Schmitt. Diese Praktiken sind nicht nur gut für den Garten, sondern auch für die Umwelt.

Die Vielfalt des Gartens erleben

Der Garten ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert, darunter ein aufwändig gestalteter „Japanischer Garten“. Dieser lädt nicht nur zum Verweilen ein, sondern vermittelt auch den kulturellen Reichtum und die Ästhetik japanischer Gartenkunst. „Hier wachsen Pflanzen wie Bambus und Kirschen, die ein besonderes Flair verbreiten“, sagt Karin Schmitt stolz. Ihre Lieblingsvariante ist der Platz unter einem großen Apfelbaum, der im Sommer Schatten und ein angenehmes Klima bietet.

Von der Erde profitieren

Das Ehepaar hat einen Gemüsegarten angelegt, der das ganze Jahr über frische Produkte liefert. Bereits im Februar beginnen sie mit der Aussaat, wobei sie ausschließlich eigene Samen verwenden. „Die Vielfalt in unserem Garten sorgt nicht nur für gesunde Pflanzen, sondern auch für eine reichhaltige Ernte“, so Ernst. Ein besonderes Augenmerk legen sie auf die Gestaltung des Gemüsegartens, indem sie durch gezielte Pflanztechniken die Krankheitsanfälligkeit verringern.

Der Einfluss auf die Region

Mit ihrem Ansatz fördern die Schmitts nicht nur die eigene Selbstversorgung, sondern setzen auch ein Zeichen für andere Gartenbesitzer. Sie laden regelmäßig Interessierte ein, ihre innovative Gartenperspektive kennenzulernen und wertvolle Tipps für nachhaltige Praktiken zu erhalten. „Beim Event ‘Offene Gartentür’ im Jahr 2022 haben wir viele Besucher begeistert“, berichtet Karin. Im Herbst öffnet der Garten auf Anfrage seine Pforten für weitere Interessierte.

Ein Lebensraum für Flora und Fauna

Der Garten der Schmitts ist nicht nur ein Rückzugsort für Menschen, sondern bietet auch zahlreichen Tieren Habitat und Nahrungsquellen. Ständige Überlegungen zum Klimawandel bewegen das Paar dazu, noch mehr Obstbäume zu pflanzen, um das Mikroklima zu verbessern und die Verdunstung zu senken.

Durch ihren vorbildlichen Gartenstil und das Engagement für Umwelt und Biodiversität sind Ernst und Karin Schmitt ein lebendiges Beispiel dafür, wie man durch persönliche Initiative und verantwortungsvolle Gartenpflege einen positiven Einfluss auf die Umwelt und die Gemeinschaft ausüben kann.

NAG

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