Unfälle mit E-Mountainbikes halten die Rettungskräfte in Tirol in Atem und werfen ein Schlaglicht auf die neue Gefahrenquelle im Bergsport.
Sicherheit auf den Bergen: Experten fordern Vorsicht und Training
Der zunehmende Trend von E-Mountainbikes lockt immer mehr Menschen auf die Gipfel der Alpen. Doch die Kehrseite dieser Popularität zeigt sich in einer Reihe von schweren Unfällen, die jüngst die Bergrettung in Tirol beschäftigten. Experten warnen vor den Risiken, die diese modernen Fahrräder mit sich bringen.
Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich in Steinberg am Rofan, wo ein 58-jähriger E-Mountainbiker aus Bayern schwer stürzte und mit Verletzungen in die Innsbrucker Klinik gebracht werden musste. Ähnliche Vorfälle, bei denen Biker auf steilem und unwegsamem Gelände verunglücken, häufen sich in der Region.
Forderung nach Sicherheitstrainings für E-Mountainbiker
Der ehemalige Radrennprofi Bernhard Kohl äußerte in einem Interview die Notwendigkeit von Sicherheitstrainings für E-Mountainbiker. Kohl betonte, dass viele Fahrer durch die elektrische Unterstützung in Gebiete gelangen, die sie ohne das E-Bike nicht erreichen würden. Ein gezieltes Training könnte helfen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit im Bergsport zu erhöhen.
Die jüngsten Zwischenfälle verdeutlichen die Bedeutung von Vorsicht und angemessener Ausrüstung auf den Bergen. Es ist entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, um gefährliche Situationen zu vermeiden.
– NAG